«Wie kann ich Schweizerin werden?» Kunstwerk unter UV-Licht – Schweizer Pass geht viral

Auf Social Media wird der Schweizer Pass als ästhetisches Meisterwerk gefeiert – und bringt die Schweiz unverhofft in die Schlagzeilen internationaler Stilblogs.

Dominik Müller

28.04.2025, 11:56

28.04.2025, 11:59

Der Schweizer Pass geht in den letzten Wochen auf Social-Media-Plattformen wie Instagram viral. Der Grund: Accounts mit Millionen von Followern, darunter die bekannte Internet-Stilbibel Hypebeast, haben das Reisedokument als besonders ästhetisch hervorgehoben.

Die virale Verbreitung begann im Februar, als ein Tourismus-Account den Pass in den Fokus rückte, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Seitdem wird er auf verschiedenen Design-Blogs und Newsseiten als der schönste Pass der Welt gefeiert.

Besonders die Veränderung des Passes unter UV-Licht hat die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich gezogen. Kommentare wie «Wie kann ich Schweizerin werden?» sind keine Seltenheit, obwohl viele darauf hinweisen, dass auch andere Pässe über versteckte UV-Sicherheitsmerkmale verfügen.

Genfer Büro entwickelt Design

Der aktuelle Schweizer Pass ist jedoch nicht neu; er wurde bereits im Oktober 2022 eingeführt. Dennoch hat die virale Dynamik dazu geführt, dass er nun als neu wahrgenommen wird.

Die Gestaltung des Passes stammt vom Genfer Designbüro Retinaa, das sich auf Sicherheitsdesign spezialisiert hat. Das zentrale Element des Passes ist das Gotthardmassiv, das die Weltoffenheit und Heimatverbundenheit der Schweiz symbolisieren soll. Retinaa hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Polizei und anderen Experten das Design entwickelt, das nun weltweit Anerkennung findet.

Die Lebensdauer des aktuellen Designs hängt von Sicherheitsaspekten ab. Pässe werden in der Regel alle zehn bis fünfzehn Jahre erneuert, es sei denn, es gibt dringende Sicherheitsgründe für eine frühere Anpassung. Das Vorgängermodell des Schweizer Passes blieb fast 20 Jahre im Einsatz, was zeigt, dass ein gutes Design lange Bestand haben kann.

Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.