Schnee in den Alpen Der Winter ist da – diese Pässe sind gesperrt

Stefan Michel

24.10.2025

Sturm Benjamin hat neben Starkwind auch Niederschlag gebracht. Einige Alpenpässe sind jetzt gesperrt. Übers Wochenende kommt besonders am Alpennordhang weiterer Schneefall hinzu. Eine Übersicht.

Stefan Michel

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Diverse Alpenpässe sind nach den Schneefällen gesperrt.
  • Über das Wochenende kommt weiterer Neuschnee dazu.
  • Besonders die zentralen Alpenpässe rund um den Gotthard sind betroffen.

Sturm Benjamin hat der Schweiz nicht nur eindrückliche Sturmböen gebracht, sondern auch zeitweise kräftigen Niederschlag. In den Alpen ist dieser, wie um diese Jahreszeit üblich, als Schnee gefallen.

Diese Pässe sind gesperrt

Besonders zentrale Alpenpässe sind aktuell wegen Schnee nicht passierbar:

Gotthard 2108 m

Furka 2429 m

Susten 2234 m

Grimsel 2164 m

Nufenen 2478 m

San Bernardino 2065 m

Im Wallis sind zwei Pässe geschlossen:

Sanetsch 2252 m

Grosser St. Bernhard 2469 m

Auch einige weniger hohe Strassenpässe sind derzeit wegen Schnee gesperrt:

Chasseral 1502 m

Glaubenbüelenpass 1611 m

Ächerlipass 1457 m

Durchaus möglich, dass gewisse Pässe im Verlauf des Tages wieder freigegeben werden. Den neusten Stand findest du auf der Website des TCS.

Schneefall am Wochenende

Am heutigen Freitag liegt die Schneefallgrenze auf der Alpennordseite und im Wallis bei 1000 bis 1200 Metern. Grosse Niederschläge sind heute aber nicht mehr zu erwarten, wie Meteonews prognostiziert. Das Tessin und der östliche Alpensüdhang bleibt ohne Niederschlag.

Am morgigen Samstag sinkt die Schneefallgrenze von 1500 auf möglicherwiese unter 1000 Meter. Wieder schneit es nur am Alpennordhang und im Wallis. In den tieferen Lagen reicht das für ein paar Zentimeter Schnee. Im Berner Oberland könnten laut Meteoschweiz aber bis zu 20 Zentimeter Neuschnee fallen.

Am Sonntag ist am Alpennordhang und in Nordbünden anhaltender Schneefall zu erwarten. Oberhalb von 1500 Metern dürften dann, allein am Sonntag, 15 bis 20 Zentimeter Schnee dazukommen.

Benjamin hat noch nicht ganz ausgehaucht, weiterhin geht besonders in den Bergen kräftiger Wind. Das erhöht zusammen mit dem Schneefall die Lawinengefahr. Wer die ersten Spuren im Tiefschnee ziehen will, tut gut daran, wenig steile Hänge zu wählen. Das SLF in Davos publiziert erst ab dem 1. November das Lawinenbulletin.