Hauptsächlich PotenzmittelSchweizer Zoll stoppt deutlich weniger illegal importierte Medikamente
SDA, smi
10.2.2023 - 10:33
Der Schweizer Zoll hat 2022 rund ein Viertel weniger illegal importierte Medikamente beschlagnahmt als im Jahr zuvor. In fast 80 Prozent der Fälle erhielten die beschlagnahmten Pakete Potenzmittel.
SDA, smi
10.02.2023, 10:33
10.02.2023, 10:34
SDA, smi
Tausende, vielleicht Zehntausende bestellen jährlich auf illegalem Weg per Post Medikamente. In 6793 Fällen ist die Sendung im vergangenen Jahr nicht angekommen, weil die Zollfahnder diese abgefangen haben.
Insgesamt habe das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit 6793 Sendungen sichergestellt, teilte Swissmedic am Freitag mit. Ungefähr gleich viele Fälle habe man im Jahr 2020 verzeichnet. Nach einem deutlichen Anstieg 2021 (9'421) sind die Zahlen wieder auf dem Niveau der Vorjahre.
In 79 Prozent der Fälle wurden den Angaben zufolge Erektionsförderer illegal importiert. Dahinter folgten Schlaf- und Beruhigungsmittel mit einem Anteil von sechs und Hormone mit einem Anteil von fünf Prozent.
Sendungen stammen hauptsächlich aus Polen und Indien
In gut einem Drittel der Fälle stammten die konfiszierten Pakete aus Osteuropa. Dabei spielt gemäss Swissmedic insbesondere Polen als Herkunftsland eine Rolle. In 25 Prozent der Fälle wurden die Medikamente von Indien aus verschickt, 27 Prozent der Pakete kamen aus anderen Ländern Asiens.
Bei über 90 Prozent der Fälle wandte Swissmedic nach eigenen Angaben das vereinfachte Verfahren an und die Medikamente wurden vernichtet, In 214 Fällen führte das Heilmittelinstitut kostenpflichtige Verfahren. 78 davon betrafen Personen, die erneut im Internet Medikamente bestellt hatten, nachdem ein für sie bestimmtes Paket abgefangen und vernichtet worden war.
Swissmedic warnte davor, Medikamente aus fragwürdigen Quellen zu beziehen. Die illegalen Arzneimittel enthielten häufig keine oder falsch deklarierte Wirkstoffe. Wer derartige Bestellungen tätige, gefährde seine Gesundheit und unterstütze kriminelle Anbieter.
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
11.12.2024
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Nach der Rückkehr aus Kiew reist Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz direkt nach Warschau. Hier wirbt er für sein Konzept einer europäischen Ukraine-Kontaktgruppe. Merz sagt nach einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk: «Dieser Vorschlag einer Kontaktgruppe sollte auch von der deutschen Bundesregierung jetzt schon aufgenommen werden. Ich habe ja auch die Bundesregierung darüber informiert, dass ich diesen Vorschlag mache.»
11.12.2024
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören
Diese Aufnahmen sollen eine Explosion am Hafen von Latakia zeigen. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete am Montag, israel habe die syrische Mittelmeerstadt angegriffen. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben war nicht möglich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Montag, man ergreife alle nötigen Massnahmen, um Israels Sicherheit mit Blick auf die neue Situation in Syrien sicherzustellen.
10.12.2024
Türkei greift Waffen-Transport der kurdischen YPG-Miliz in Nord-Syrien an
Warschau: Merz ruft Scholz zu Einsatz für Ukraine-Kontaktgruppe auf
Israel will strategische Waffensysteme in Syrien zerstören