Kehrseite der WachstumsDie Schweiz sucht die Super-Kuh –Warum das Rindvieh schrumpfen soll
dpa/phi
13.8.2018
Was bringt bei einer Grösse von 1,60 Meter 800 Kilogramm auf die Waage? So manche Kuh. Und dass die Tiere immer grösser werden, macht manchem Bauern Kopfzerbrechen. Die Schweizer wollen nun eine neue Kuh.
Seit Jahren werden Kühe zu besonders ergiebigen Milchlieferanten gezüchtet und dabei immer grösser, schwerer und gefrässiger. Für Bauern bringt das Probleme mit sich: Die Tiere brauchen mehr Platz im Stall, fressen sehr viel und richten zum Teil auch Trittschäden auf den Weiden an. In der Schweiz wirbt die Interessengemeinschaft «Neue Schweizer Kuh» nun aktiv dafür, Tiere zu züchten, die kleiner sind, leichter genügsamer und gesünder.
«Die Kühe werden jährlich 0,3 Zentimeter grösser - dieser Trend muss gestoppt werden», sagt der Präsident des Schweizer Züchterverbandes Swissherdbook, Markus Gerber. Züchter suchten gerne Stiere zur Besamung aus, die weibliche Nachkommen mit möglichst ergiebigen Eutern versprächen. Das bedeute aber automatisch immer grössere Tiere. «Man müsste den Zuchtwert ‹Euter› weniger gewichten», meint Gerber.
Zurück zu den Wurzeln
Die knapp 700'000 Schweizer Kühe geben im Schnitt 7500 Liter Milch im Jahr, rund doppelt so viel wie in den 60er Jahren. Spitzenkühe kommen auf 12 000 Liter, wie Michael Schwarzenberger sagt, Tierzuchtlehrer am landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg. Er gehört zu den Mitinitiatoren der «IG Neue Schweizer Kuh».
«Unser Leitbild ist eine Kuh, die fruchtbar und gesund bleibt und bei möglichst niedrigem Antibiotika-Einsatz das hier wachsende Grundfutter, also Gras und Mais, möglichst effizient in Milch umsetzt.» Die «IG Neue Schweizer Kuh» empfiehlt deshalb nun Stiere zur Besamung, die kleinere, genügsamere und gesündere Kühe als Nachwuchs versprächen. 500 bis 600 Kilogramm Gewicht bei einer Grösse von 1,40 bis 1,45 Meter seien gut, rät Schwarzenberger.
Kuh zu gross? Stall zu klein!
Das Problem der Schwergewichte: «Viele Ställe wurden vor 25, 30 Jahren nach der damaligen Grösse der Tiere gebaut», sagt er. Für heutige Kühe werde es dort oft sehr eng, vor allem, wenn sie liegen. Das könne gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Wenn Kühe schlecht hochkommen, liegen sie länger, was zu Durchblutungsstörungen führen kann, so führt es der Verband Swissmilk aus. Andere haben Probleme mit Gelenken und Gliedmassen.
Manns Vorgänger Romuald Schaber bewirtschaftet in Petersthal im Landkreis Oberallgäu einen Betrieb mit 45 Milchkühen und 45 Stück Jungvieh. Er überlegt jetzt, seinen 30 Jahre alten Stall zu ersetzen. Die Kühe stiessen bereits mit der Schulter oben am Fressgitter an. «Wir haben schon überlegt, das Fressgitter hochzuschrauben.» Vor 30 Jahren hätten die Tiere eine Höhe von etwa 1,35 Metern gehabt, nun seien es 1,45 Meter.
Alpwiesen zu zart für moderne Schwergewichte
Zweites Problem: die Tiere brauche Riesenmengen Futter. «Eine richtige Hochleistungskuh kann man nicht nur auf die Weide schicken - die braucht noch Kraftfutter und Beifutter, damit sie genug Energieaufnehmen kann», sagt Mann.
In der Schweiz sind sehr schwere Tiere auch für die zarten Alpwiesen ein Problem. Zertrampelte Weiden erholen sich schlechter. Schwere Tiere seien nicht vorteilhaft für die Alpwirtschaft, sagt auch Bauer Schaber. «Man schaut, dass man eher kleinere Tiere raufgibt.» Grosse Probleme mit zertrampelten Wiesen gebe es aber nicht: «Insgesamt ist die Alpwirtschaft absolut positiv für die Natur.»
International wie nie: Das sind Inka Bauses neue Bauern
Kanada, Namibia, Luxemburg. Zum Auftakt der neuen «Bauer sucht Frau»-Staffel musste Inka Bause weit reisen wie nie. Welcher ihrer neuen Landwirte noch nie eine Beziehung hatte, wer nahe der Verzweiflung ist und wer sich mit einem Wok verglich: Erfahren Sie alles in der Galerie!
Bild: MG RTL D / Stefan Gregorowius
Christian aus dem Hunsrück in Rheinland-Pfalz ist ein tierlieber Mutterkuhhalter. «Bisher kann Christian nur seine Tiere verwöhnen», beobachtete Inka Bause. Sein ungewöhnliches Hobby: gemeinsam mit seinem 96-jährigen Vater mit Ferngläsern aus dem Fenster die Kühe beobachten. Man kann also ohne Zweifel sagen: Es wird höchste Zeit, dass eine Frau in das Leben des 56-Jährigen tritt.
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«Meinen Schafen geht es besser als mir. Die sind immer zu zwölft», lamentierte Bernhard (53) aus Schwaben. Zwölf Damen sucht er nicht, ein ganz bestimmter Frauentyp würde ihn schon wunschlos glücklich machen: «eine Frau, die nicht so viel meckert wie meine Schäfchen». Sobald er seinen Beruf nennt, ergreifen Frauen meist die Flucht, weil sie denken: «Oh je, Schweinestall ausmisten.» So ein Mist.
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20 Minuten von Bernhard entfernt lebt sein Neffe Matthias, der ebenfalls über das Fernsehen eine Frau sucht. Idealerweise eine andere als Bernhard. «Ich suche eine Frau, die mit mir und meinen Maschinen spielen will», erklärte der 23-Jährige. Klingt komisch, ist aber so. Die Rede ist von den Maschinen, die Matthias die Rinderzucht erleichtern.
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«Ich wohne hier in einem grossen Haus ganz allein mit meinem Hund Bruno», erzählt Guy. Der 45-jährige Kuhbauer aus Luxemburg ist aber gar nicht ganz allein. Er hat 300 Kühe, zehn Katzen, einen Hund und zwei Pferde. 140 Hektar Grünfläche sehen ziemlich leer aus, wenn keine Frau darauf steht. Bisher waren potenzielle Lebenspartnerinnen aber «überfordert von der Landwirtschaft».
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Der tierliebe Thomas aus Thüringen weiss was er will: «eine Frau, die mit mir durch dick und dünn geht». Der 29-Jährige weiss auch, warum das noch nicht geklappt hat: «weil ich nicht der schlankeste bin und schüchtern dazu.» Gut, das Thomas nicht in der Werbebranche arbeitet, sondern in der Natur. So viel Understatement weckt hoffentlich mehr als Mitleid.
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«Ich suche eine Frau, die ehrlich und treu ist wie mein Hund», sagt Leopold. Romantik pur. Der 48-jährige Österreicher ist Landwirt geworden, «weil ich mich gern mit Tieren umgebe, und man da die Natur geniessen kann». Seine Bewerbung um die Damenwelt wirkt etwas verzweifelt: «'Bauer sucht Frau' ist meine einzige Chance, eine Frau zu finden.»
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Martin aus Oberbayern hatte noch nie eine Partnerin. Und das trotz seines spannenden Hobbys: Schuhplattlern. Der 36-Jährige ist hauptberuflich Gartenlandschaftsbauer. Mit seinem Vater bewirtschaftet er Grünland und züchtet Kühe auf. Schuhplattlern muss seine Herzensdame nicht zwingend, aber naturverbunden sollte sie sein.
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«Wie siehst du denn aus?», begrüsste Inka Bause den niedlichen Nils. Das war keine oberflächliche Unverschämtheit. Sondern Mitgefühl, denn der gelernte Landwirt hatte zur Begrüssung ein Pflaster über der Nase. «Ein Arbeitsunfall, vielleicht weil ich wegen der Sendung nervös bin», erklärte er. «Bauer aus Leidenschaft» ist er bereits, nun würde er gern Leidenschaft für eine Frau empfinden. Den Hof bewohnt er mit seiner Oma.
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Andreas aus der Schweiz ist ein echter Globetrotter. Mit Mitte 40 wanderte er kurzerhand nach Kanada aus. Heute bewirtschaftet er 32 Hektar Land. «Ich liebe Tiere», sagt er. Gern würde er auch die richtige Frau lieben. «Es gibt hier so viele schöne Orte, unendliche Weiten», schwärmt er. «Wenn sie gerne wandert, reiten geht oder das Bootfahren mag, ist das ideal», beschreibt Andreas seine Traumfrau. Und: «Sie sollte sich natürlich ein Leben hier in Kanada vorstellen können, das ist die Bedingung, sonst geht es ja nicht.»
Bild: MG RTL D
Seine Freunde nennen ihn «Rüss»: Der 30-jährige Christian aus Bayern ist Biobauer aus Oberfranken. Auf dem Hof, den er von seinen Eltern übernommen hat, lebt er allein. «Es ist manchmal schön, wenn man seine Ruhe hat», findet er. «Aber ständig allein sein ist nicht schön.» Der Jackpot im Leben wäre für ihn «eine Frau, die mich so nimmt, wie ich bin und nicht verändern will».
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Sunnyboy mit Bio-Siegel: Der maskuline Marco (35) aus Baden-Württemberg ist Biobauer. Das wichtigste, was seine Traumfrau mitbringen sollte: Ehrlichkeit. Drei Damen leben bereits auf seinem Hof - Oma, Mama und Grosstante. Auch der Bruder lebt auf der kleinen Farm. Dazu reichlich Milchvieh. Platz genug für eine ehrliche Frau ist aber noch vorhanden.
Bild: MG RTL D
«Ich suche eine Frau, die nachts mit mir die Schäfchen zählt», erklärte Dirk aus dem Sauerland. «Morgen Mädels!», begrüsste er die 53 Schafe. Man merkte gleich: Flirten kann er. Warum er keine Frau findet, können seine Freunde nicht verstehen. Er schon: «Auf jeden Topf passt ein Deckel. Aber ich bin ein Wok.» Definitiv der beste Satz des Abends. Wenn Frauen wirklich auf Humor stehen, wird Dirk wohl die meiste Fanpost bekommen ...
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Einen Farmer aus Namibia gab es mit Gerald bereits in der letzten Staffel von «Bauer sucht Frau». Auch Jörn Familie lebt in der vierten Generation hier. «Um die fünfte zu gründen, fehlt nur die richtige Frau», erklärte Inka Bause. «Ich suche eine Frau, die sich vorstellen könnte in diesem grossen weiten Land mit mir zu leben», so Jörn. Das ist nicht mal übertrieben: Jörn managt mit seinem Vater 10'000 Hektar Farmland, 1400 Hektar Lodgeland, 1200 Rinder und über 350 Wildtiere.
Bild: MG RTL D
Drei weitere Kandidaten gab es nicht im TV, sondern nur online bei RTL zu sehen. Eines dieser «Bonus-Features»: Der natürliche Nordfriese Hendrik ist 32 Jahre alt. Seinen Traum vom eigenen Hof hat er sich bereits erfüllt. Nun sucht er eine Traumfrau. Die soll unternehmenslustig sein, statt auf der Couch am Smartphone zu surfen. Aber wie soll sie ihn dann finden, wenn er doch nur im Netz zu sehen ist? Ein Teufelskreis ...
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Claus hat schon 500 Schweine und jede Menge Pferde. Was ihm zum Glück noch fehlt, ist lediglich weibliche Gesellschaft. Nach der Scheidung sucht der 47-jährige Niedersachse keine Frau zum Pferdestehlen. Aber eine, die sich gut um Pferde kümmern will.
Bild: MG RTL D
Stephan ist seit vier Jahren Single und will das dringend ändern. Er sucht eine schlagfertige Frau, die mit ihm den Familienbetrieb in Bayern weiterführen will. Ob Schwaben oder Globetrotter: Jede Frau, die beim Fernsehabend einen Bauern nach ihrem Geschmack gefunden hat, kann sich ab jetzt bewerben. Die Show wird im Herbst ausgestrahlt.
Bild: MG RTL D
Vorbild für Deutschland und Österreich
Auch in Deutschland ist das Problem erkannt: «Es ist eine Grenze erreicht», sagt der Vorsitzende des Bundes Deutscher Milchviehhalter (BDM), Stefan Mann. Er betreibt einen Biobetrieb im hessischen Ebsdorfergrund bei Marburg. «Man kehrt zu robusten, langlebigen und vitalen Tieren zurück.» Nach seinen Angaben wurden Jahrzehnte lang bei der Züchtung aus Kanada, den USA und von anderswo Sperma und Embryonen importiert, um noch grössere Kühe zu züchten.
Auch in Österreich werden die Kühe grösser, wie es beim Bauernbund heisst. Einige Bauern hätten die Ställe bereits angepasst. Im Prinzip gebe es aber keine Probleme mit der Grösse der etwa zwei Millionen Tiere. «Die Rinder werden eher grösser und höher, aber nicht unbedingt schwerer», sagt Michael Pfaffenbichler, Mitarbeiter des Präsidenten des Österreichischen Bauernbundes. «Man könnte es mit Sportlern vergleichen: Weg vom Muskelprotz und eher hin zum Leichtathleten.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
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Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
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Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
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Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
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Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
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Bild: Bruna Prado/AP/dpa
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Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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