Top-10-DestinationenHier verbringst du wahrscheinlich deine Herbstferien
Von Stefan Michel
21.9.2022
Corona-Massnahmen und Gesundheitssorgen halten die Schweizer*innen nicht mehr vom Reisen ab. Doch noch erreichen die Buchungen nicht das Niveau vor der Pandemie.
Von Stefan Michel
21.09.2022, 10:18
21.09.2022, 10:33
Von Stefan Michel
Die Aussage steht für den Zustand der Schweizer Reisebranche nach zwei Jahren Corona: «In den letzten Wochen und Monaten hat ein regelrechter Nachholbedarf insbesondere für Badeferien rund ums erweiterte Mittelmeer stattgefunden», zitiert eine Medienmitteilung von Hotelplan deren CEO Nicole Pfammatter. «Stand heute rechnen wir im laufenden Geschäftsjahr mit einem Umsatz von rund 80 Prozent gegenüber 2019.»
Wohin es die Schweizer*innen in den Herbstferien zieht, zeigt die aktuelle Rangliste von Ebookers. Am meisten Flüge seien über ihre Plattform nach Bangkok gebucht worden, gefolgt von London und New York. Die Top-3 der Feriendomizile sind Antalya, vor Palma und Paris.
Die Schweizer*innen bevorzugten im Herbst Strände am Mittelmeer und europäische Städte. Doch auch Thailand, New York und Dubai stünden hoch im Kurs.
Top Flug-Destinationen Herbst 2022
1. Bangkok 2. London 3. New York City 4. Palma 5. Lissabon 6. Istanbul 7. Antalya 8. Barcelona 9. Heraklion 10. Dubai
Quelle: Ebookers
Top Ferienorte (gebuchte Übernachtungen)
1. Antalya 2. Palma 3. Paris 4. Mailand 5. Dubai 6. London 7. Heraklion 8. Barcelona 9. Hurghada 10. New York City
Quelle: Ebookers
Noch ist das Vor-Corona-Niveau nicht erreicht
Die Studie der Allianz-Versicherung bestätigt die Erholung der Reisebranche. Jedoch relativiert sie den Aufwärtstrend in Bezug auf Fernreisen. Zwar hätten die Befragten die USA, Kanada, Island, Thailand, Japan oder Australien als Wunschdestinationen angegeben. Buchen würden sie dann aber doch eine Reise in die Schweiz oder ins nahe Ausland.
Immerhin zeigen auch die Daten der Allianz-Studie zeigen, dass die Schweizer*innen wieder mehr Flugreisen machen: 41 Prozent mehr als im Vorjahr. Mietwagen stehen ebenfalls wieder höher im Kurs (+44 Prozent).
Im Sommer hatte Allianz noch gemeldet, die Sorge um die Corona-Situation im Reiseland sei von finanziellen Bedenken abgelöst worden. Dies bezieht sich aber auf Reisende aus der ganzen Welt. Die Schweiz ist sowohl von der Pandemie, als auch von der Energiekrise und Inflation finanziell weniger betroffen als viele andere Länder.