Ente in Köniz BE geblitzt Dieses «Raserbild» lässt Berner Polizisten staunen

Samuel Walder

12.5.2025

Diese Ente hatte es eilig. Sie wurde in Köniz BE von einem Radar geblitzt.
Diese Ente hatte es eilig. Sie wurde in Köniz BE von einem Radar geblitzt.
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Ein Radarblitz, ein Flügelschlag – und ein tierischer Verkehrssünder: In Köniz wurde erneut eine Ente mit exakt 52 km/h erwischt.

Samuel Walder

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Eine Stockente wurde in Oberwangen bei Köniz mit 52 km/h in einer 30er-Zone vom Radar geblitzt – exakt am gleichen Ort, Tag und mit derselben Geschwindigkeit wie vor sieben Jahren.
  • Die Gemeinde Köniz und das Polizeiinspektorat bestätigten den Vorfall offiziell und nahmen ihn mit Humor auf Social Media auf.
  • Konsequenzen hat die gefiederte Raserin nicht zu befürchten.

Raser-Alarm auf der Wangentalstrasse – doch diesmal sass kein Autofahrer am Steuer, sondern ein gefiederter Verkehrssünder. Eine Stockente hat es besonders eilig gehabt und wurde prompt vom Radar erwischt.

Mit 52 km/h in einer 30er-Zone – da hätte es für einen Menschen eine ordentliche Busse gegeben. Doch die Ente? Kam ungeschoren davon.

Der Schnappschuss stammt vom 13. April im Könizer Ortsteil Oberwangen – und sorgt für Schmunzeln. Denn: Exakt vor sieben Jahren, am gleichen Ort, gleichen Tag und mit genau derselben Geschwindigkeit, wurde ebenfalls eine Ente geblitzt.

Zufall? Oder handelt es sich etwa um eine notorische Wiederholungstäterin mit Flugfaible für Tempo?

Kein Bussgeld für Ente

Die Gemeinde Köniz jedenfalls nimmt es mit Humor – und postete das Bild auf Facebook mit der Frage: «Verspäteter Aprilscherz oder Fake?»

Die Antwort kam prompt vom Polizeiinspektorat Köniz: Kein Witz, kein Fake – alles echt. Die Radargeräte sind jährlich geeicht, die Fotos gesiegelt und geprüft vom Eidgenössischen Institut für Metrologie.

Warum die Ente so in Eile war, bleibt ihr Geheimnis. Vielleicht hatte sie ein wichtiges Nestmeeting oder einfach Lust auf Rückenwind. Sicher ist: Sie bleibt straffrei. Bussgeld für Vögel? Gibt’s (noch) nicht.


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