Markus Ritter (l.) will Bundesrat werden. Das gab er am 28. Januar bekannt.
Der Zuger Regierungsrat Martin Pfister (Mitte) will Bundesrat werden.
Elisabeth Schneider-Schneiter überlegt sich derzeit eine Kandidatur.
Nationalrat Philipp Kutter hat abesagt.
Der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay hat abgesagt.
Die Luzerner Mitte-Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger verzichtet auf eine Bundesratskandidatur.
Der Präsident der Mitte-Partei der Schweiz, Gerhard Pfister, gibt sein Amt im Sommer ab. Nun hat er verkündet, dass er das Amt von Viola Amherd nicht übernehmen wird.
Benedikt Würth ist seit 2019 im Ständerat. Er galt als Top-Favorit – am 17. Januar hat er abgesagt.
Heidi Zgraggen galt als aussichtsreiche Kandidatin – doch sie will nicht.
Isabelle Chassot ist seit 2021 im Ständerat. Zuvor war sie von 2012 bis 2021 als Direktorin des Bundesamts für Kultur tätig. Sie setzt sich in ihrer politischen Arbeit insbesondere für Kulturpolitik, Bildung und soziale Integration ein. Mittlerweile hat sie kommuniziert, dass sie nicht kandidieren wird.
Auch Martin Candinas will nichts von einem Bundesratsjob wissen.
Pirmin Bischof ist seit 2011 Mitglied des Ständerats. Er will aber nicht in den Bundesrat.
Philipp Matthias Bregy hat mitgeteilt, dass er derzeit nicht an einer Bundesratskandidatur, dafür aber am Parteipräsidium interessiert sei.
Sind das die Nachfolger*innen von Viola Amherd?
Markus Ritter (l.) will Bundesrat werden. Das gab er am 28. Januar bekannt.
Der Zuger Regierungsrat Martin Pfister (Mitte) will Bundesrat werden.
Elisabeth Schneider-Schneiter überlegt sich derzeit eine Kandidatur.
Nationalrat Philipp Kutter hat abesagt.
Der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay hat abgesagt.
Die Luzerner Mitte-Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger verzichtet auf eine Bundesratskandidatur.
Der Präsident der Mitte-Partei der Schweiz, Gerhard Pfister, gibt sein Amt im Sommer ab. Nun hat er verkündet, dass er das Amt von Viola Amherd nicht übernehmen wird.
Benedikt Würth ist seit 2019 im Ständerat. Er galt als Top-Favorit – am 17. Januar hat er abgesagt.
Heidi Zgraggen galt als aussichtsreiche Kandidatin – doch sie will nicht.
Isabelle Chassot ist seit 2021 im Ständerat. Zuvor war sie von 2012 bis 2021 als Direktorin des Bundesamts für Kultur tätig. Sie setzt sich in ihrer politischen Arbeit insbesondere für Kulturpolitik, Bildung und soziale Integration ein. Mittlerweile hat sie kommuniziert, dass sie nicht kandidieren wird.
Auch Martin Candinas will nichts von einem Bundesratsjob wissen.
Pirmin Bischof ist seit 2011 Mitglied des Ständerats. Er will aber nicht in den Bundesrat.
Philipp Matthias Bregy hat mitgeteilt, dass er derzeit nicht an einer Bundesratskandidatur, dafür aber am Parteipräsidium interessiert sei.
Nach der Rücktritts-Ankündigung von Viola Amherd dreht sich das Kandidaten-Karussell. Diese Politikerinnen und Politiker könnten ihr Amt übernehmen.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Viola Amherd hat ihren Rücktritt aus dem Bundesrat zum Ende März 2025 angekündigt.
- Nun stellt sich die Frage: Wer könnte ihre Nachfolgerin oder ihr Nachfolger werden?
Viola Amherd hat überraschenderweise ihren Rücktritt bekannt gegeben. Die Mitte-Bundesrätin gibt ihr Amt per Ende März 2025 ab. Wer könnte ihre Nachfolgerin oder ihren Nachfolger werden?
Diese Personen stehen an vorderster Front:
- Markus Ritter
- Martin Pfister
Markus Ritter kandidiert als Nachfolger von Viola Amherd. «Seit ich Politik mache, war es meine Motivation, Verantwortung zu übernehmen», sagt Ritter. Es brauche eine starke Führung. Bis vor wenigen Tagen hätte er sich ein Engagement ausserhalb des Bauernverbands nicht vorstellen können.
Der Bauernverband sei heute bestens aufgestellt. Er sehe sich darum in der Lage, auch im VBS Verantwortung zu übernehmen. «Wer mich kennt, weiss: Ich stelle mich gerne schwierigen Aufgaben und war diesen bis anhin immer gewachsen», so Ritter.
Der Zuger Regierungsrat Martin Pfister (Mitte) will Bundesrat werden. Er hat am Montagmorgen seine Kandidatur bekannt gegeben, wie seine Kantonalpartei mitteilte.
Pfister ist 61 Jahre alt und seit 2016 Mitglied der Zuger Kantonsregierung. Er ist ausgebildeter Lehrer, hat Germanistik und Geschichte studiert und arbeitete für Verbände. Er wohnt in Baar ZG.
Es ist über 50 Jahre her, seit letztmals eine Person aus dem Kanton Zug in den Bundesrat gewählt worden ist. Es handelte sich um Hans Hürlimann, der das Amt von 1974 bis 1982 ausübte.
Abgesagt: Elisabeth Schneider-Schneiter
Die Baselbieter Mitte-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter kandidiert nicht für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd. Die Weiterführung ihrer Arbeit im Parlament stehe dabei im Vordergrund, teilte Schneider-Schneiter am Montag auf X mit.
Die Baselbieter Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter hatte bereits 2018 für die Nachfolge von Doris Leuthard (61) kandidiert, wurde jedoch von der Fraktion nicht unterstützt. Seit 2010 ist die erfahrene Aussenpolitikerin im Bundeshaus aktiv.
Der Zuger Ständerat Peter Hegglin verzichtet auf eine Bundesratskandidatur nach dem Rücktritt von Bundesrätin Viola Amherd (Mitte). Das teilte die Zuger Kantonalpartei auf Anfrage von Keystone-SDA am Montag mit.
Abgesagt: Nicole Barandun
Die Zürcher Mitte-Nationalrätin Nicole Barandun kandidiert nicht für den frei werdenden Bundesratssitz. Sie verzichtet aus beruflichen Gründen, wie die 56-Jährige am Montag mitteilte.
Barandun sitzt seit 2023 im Nationalrat. Sie ist Rechtsanwältin und Präsidentin des städtischen Gewerbeverbands. Gemäss «Tages Anzeiger» übernimmt sie in einem Monat das Präsidium einer Bank.
Abgesagt: Christophe Darbellay
Der Walliser Staatsrat Christophe Darbellay will nicht Bundesrat werden. Seine Absage begründet der frühere Nationalrat insbesondere mit der bevorstehenden Staatsratswahl im Kanton Wallis.
Er räume der Wahl für die Kantonsregierung Priorität ein vor einer Kandidatur um die Nachfolge von Viola Amherd, sagte der 53-Jährige an einer Medienkonferenz der Mitte Unterwallis am Sonntagabend in Charrat VS. «Es ist nicht möglich zwei Herzen in der Brust zu haben, aber hier im Wallis schlägt mein Herz am stärksten», so Darbellay.
Der Walliser Volkswirtschaftsdirektor strebt eine dritte Amtszeit in der Kantonsregierung an.
Abgesagt: Gerhard Pfister
Gerhard Pfister hat Anfang Jahr seinen Rücktritt angekündigt als Mitte-Parteipräsident. Dass er Ambitionen auf einen Bundesratssitz hat, ist ein offenes Geheimnis. Am Samstag hat er aber verkündet, dass er nicht für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd kandidieren wird.
Er habe sich natürlich gefragt, ob er das Amt ausführen könnte, sagte er im Interview. «Und bei aller Bescheidenheit: Ich würde mir das Amt zutrauen.» Aber er habe sich auch gefragt, ob das Amt zu ihm passe. Und da sei er zum Schluss gekommen: nein.
Auch der Walliser Nationalrat und Mitte-Fraktionschef Philipp Matthias Bregy hat sich gegen eine Kandidatur entschieden. Im Gespräch mit der «NZZ am Sonntag» bekundete der Walliser hingegen Interesse am Parteipräsidium.
Abgesagt: Andrea Gmür-Schönenberger
Die Luzerner Mitte-Ständerätin Andrea Gmür-Schönenberger verzichtet auf eine Bundesratskandidatur nach dem Rücktritt von Bundesrätin Viola Amherd. Sie wolle sich weiterhin mit voller Kraft als Ständerätin engagieren, teilte Gmür auf X mit.
Gmür-Schönenberger ist 60 Jahre alt und ausgebildete Gymnasiallehrerin.
Abgesagt hat auch Benedikt Würth. Der St. Galler Ständerat (56) galt als einer der Top-Favoriten. Ihm wurden grosse Ambitionen nachgesagt. Am 17. Januar nahm sich Würth aus dem Rennen. «Bundesrat zu werden, steht nicht mehr in meiner Lebensplanung», sagte er auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
«Das Thema ist für mich abgehakt. Ich fühle mich in meinen heutigen politischen und beruflichen Aufgaben ausserordentlich wohl und werde diese mit hohem Engagement weiterführen. Ich werde somit für den freien Sitz im Bundesrat nicht kandidieren.»
Er habe entschieden, dass eine Bundesratskandidatur für ihn «derzeit nicht infrage kommt», sagt Bregy. Er erlebe die ersten Lebensjahre seiner acht und drei Jahre alten Kinder nur einmal.
Abgesagt: Martin Candinas
Martin Candinas stand nach der Absage der Kolleg*innen an vorderster Front für das Bundesratsamt. Doch der Bündner Nationalrat will davon nichts wissen. Er brauche den Freiraum für seine Arbeit und insbesondere auch für die Familie, schrieb der dreifache Vater in einer Mitteilung.
Er wolle sich seinen bisherigen Aufgaben widmen. Dabei bleibe er weiterhin seiner Familie und den Menschen verpflichtet, die ihn in den Nationalrat sowie in die verschiedenen Mandate gewählt hätten.
Abgesagt: Heidi Z'graggen
Auch Heidi Z'graggen verzichtet auf eine Bundesratskandidatur. «Mein Einsatz und meine volle Kraft gelten den Anliegen des Kantons Uri, der Berggebiete und der gesamten Schweiz», schreibt sie in einer Medienmitteilung. Sie sei im Amt als Ständerätin glücklich und freue sich, «auch in Zukunft mit Überzeugung und Engagement für unser Land einzusetzen».»
Z'graggen wollte vor sechs Jahren schon einmal Bundesrätin werden, verlor dann jedoch gegen Viola Amherd.
Der Zürcher Nationalrat Philipp Kutter (Mitte) wird nicht für den Bundesrat kandidieren. Dies sagte er am Mittwoch auf Anfrage von Keystone-SDA. Grund dafür isft seine Familie. Er habe schulpflichtige Kinder und wolle als Vater präsent sein.
Der Bündner Mitte-Regierungsrat Marcus Caduff erklärte, er sei zum Schluss gekommen, dass für ihn die Zeit für eine Kandidatur noch nicht reif sei. Zum heutigen Zeitpunkt fehle ihm die Erfahrung als nationaler Parlamentarier und damit die Kenntnis des Zusammenspiels von Bundesrat und dem Zwei-Kammer-Parlament, liess sich der 51-Jährige in einer Mitteilung seiner Partei zitieren.
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