Teurer wohnen Eigenheimpreise erreichen im Februar neue Höchstwerte

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2.3.2022 - 07:52

Neue Wohnungs- und Hauseigentümer müssen deutlich mehr bezahlen: Die Preise für Wohneigentum steigen weiter. 
Neue Wohnungs- und Hauseigentümer müssen deutlich mehr bezahlen: Die Preise für Wohneigentum steigen weiter. 
Keystone

Die Preise für Wohneigentum kennen weiterhin nur eine Richtung: nach oben. Die Angebotspreise haben im Februar erneut einen neuen Rekordwert erreicht, ein Ende des Preisauftriebs ist nicht absehbar.

2.3.2022 - 07:52

Wer sich in der Schweiz ein Eigenheim leisten will, muss tief in die Tasche greifen: Preise für Wohneigentum haben im Februar einen neuen Rekordwert erreicht. Dabei wurden Eigentumswohnungen zu einem mittleren Quadratmeterpreis von 8156 Franken inseriert. Dies entspricht einem Zuschlag von 1,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie es in dem am Mittwoch von Immoscout24 und dem Beratungsunternehmen IAZI publizierten Swiss Real Estate Offer Index heisst.

Auch bei Einfamilienhäusern stiegen die Preiserwartungen gegenüber dem Januar um 0,8 Prozent und erreichten mit 7241 Franken pro Quadratmeter Wohnfläche ihren Höchststand. 

Nur ein massiver Zinsanstieg und damit eine starke Zunahme der Finanzierungskosten könnte die Preisspirale eindämmen, heisst es weiter. Wegen der unsicheren geopolitischen Lage dürften sich die Notenbanken zumindest in Europa und der Schweiz aber weiterhin mit einer Erhöhung der Leitzinsen zurückhalten, glaubt Immoscout24 weiter.

Höhere Mieten im Februar

Die Mieten verzeichneten im Februar derweil einen Anstieg um 0,6 Prozent. Dabei war der Mietpreisanstieg vor allem in der Grossregion Zürich (+1,6 Prozent) besonders stark. Schwächere Zunahmen gab es in der Nordwestschweiz (+0,7 Prozent), in der Zentralschweiz (+0,6 Prozent) und im Mittelland (+0,4 Prozent). In der Genferseeregion (+0,1 Prozent) wie in der Ostschweiz (-0,1 Prozent) blieben die Mietpreise praktisch unverändert, während im Tessin gar ein klarer Rückgang resultierte (-0,6 Prozent).

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