Mehr Personal vonnötenRussen drängen auf Zuger Bürgerrecht – Behörde am Limit
ai-scrape
6.12.2024 - 14:18
Die Zahl der Einbürgerungsgesuche von Russen*innen im Kanton Zug steigt seit dem Ukraine-Krieg stark an. Die Behörden sind überlastet und benötigen zusätzliche Mitarbeiter.
Dominik Müller
06.12.2024, 14:18
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Seit 2022 hat sich die Zahl der Einbürgerungsgesuche russischer Staatsangehöriger im Kanton Zug verdoppelt.
Die Zunahme wird auf den Ukraine-Krieg und bevorstehende Änderungen im Zuger Bürgerrechtsgesetz ab Januar 2025 zurückgeführt.
Die Behörden sind durch den Anstieg stark gefordert.
«Das Zivilstandsamt des Kantons Zug ist scheinbar am Limit», schreibt «Zentralplus». Der Grund: Die Zahl der Einbürgerungsgesuche von russischen Staatsangehörigen hat sich seit 2022 verdoppelt. Diese Entwicklung führe zu einer erheblichen Belastung der zuständigen Ämter, die nun gezwungen sind, mehr Personal einzustellen, um die Anträge effizient bearbeiten zu können.
Laut dem Bericht ist die Anzahl der Anträge von Russinnen und Russen in den letzten Jahren stark angestiegen. Im Jahr 2024 wurden 38 Anträge gestellt, wobei ein Antrag mehrere Personen umfassen kann.
Trotz dieser Zunahme machen die russischen Gesuche nur einen kleinen Teil der insgesamt 800 Einbürgerungen im Jahr 2023 aus. Der Anstieg wird sowohl auf den Krieg in der Ukraine als auch auf die bevorstehenden Änderungen im Zuger Bürgerrechtsgesetz im Januar 2025 zurückgeführt.
Keine Sonderbehandlung bei Prüfung
Die Grüne-Nationalrätin Manuela Weichelt betont die Wichtigkeit einer sorgfältigen Prüfung der Gesuche: «Grundsätzlich können alle Personen ein Gesuch um Einbürgerung stellen. Wichtig ist, dass die Bürgergemeinden auch die Gesuche von russischen Staatsangehörigen genau prüfen und dokumentieren», sagt sie zu «Zentralplus». Dabei müssen die üblichen Voraussetzungen wie Deutschkenntnisse, ununterbrochener Wohnsitz und Integration erfüllt sein.
Weichelt unterstreicht zudem, dass keine bevorzugte Behandlung russischer Staatsangehöriger bei der Verfahrensdauer erfolgen darf. Sie fordert, dass sowohl Kanton als auch Bund ihre Prüfungen gewissenhaft durchführen.
Gemäss der Zuger Direktion des Innern gehen in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie oder dem Ukraine-Krieg sowie vor Gesetzesänderungen regelmässig mehr Gesuche ein.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.