«Hübsches» N-WortPolizisten-Buch bringt Berner Kantonspolizei in Erklärungsnot
ai-scrape
3.12.2024 - 08:13
Ein Buch eines Berner Polizisten, das fragwürdige Praktiken und die Verteidigung des N-Wortes thematisiert, sorgt für Aufruhr bei der Kantonspolizei und der Anti-Rassismus-Kommission.
Philipp Dahm
03.12.2024, 08:13
03.12.2024, 08:35
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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Ein Berner Polizist hat unter einem Pseudonym ein Buch über seine Erlebnisse bei der Arbeit geschrieben.
Der Autor beschreibt Szenen von Selbstjustiz, Gewalt und Rassismus.
Sein Arbeitgeber hat sich von dem Buch distanziert.
Ein Buch eines Berner Polizisten hat Aufsehen erregt, weil es laut «Blick» umstrittene Ansichten und Praktiken beschreibt.
Der Autor, der unter einem Pseudonym schreibt, rechtfertigt die Verwendung des N-Wortes und beschreibt, wie Kollegen zur Selbstjustiz griffen. Diese Aussagen haben die Kantonspolizei Bern dazu veranlasst, sich klar von den Inhalten zu distanzieren.
Der Polizist, der das Buch Ende 2018 veröffentlichte, beschreibt seine Erfahrungen auf Streife und benutzt dabei das N-Wort, das er als «hübsch» bezeichnet. Er argumentiert, dass er in einer anderen Zeit aufgewachsen sei und das Wort für ihn keine negativen Assoziationen habe. Diese Haltung stiess auf scharfe Kritik, insbesondere von der eidgenössischen Kommission gegen Rassismus.
Polizisten als «gebrannte Kinder»
In einem Kapitel über Rassismus behauptet der Autor, dass Polizisten keine Rassisten seien, sondern «gebrannte Kinder». Er beschreibt Situationen, in denen Kollegen die Kontrolle verloren und zur Gewalt griffen, wenn sie sich provoziert fühlten. Diese Handlungen rechtfertigt er mit einer «Kuscheljustiz», die Drogendealer zu sanft behandle.
Die Kantonspolizei Bern wurde erst durch eine Anfrage auf die problematischen Inhalte aufmerksam und distanziert sich nun deutlich von den Aussagen. Der Autor hatte die damalige Polizeiführung über sein Buchprojekt informiert, jedoch erfolgte keine offizielle Freigabe. Die Polizei plant nun, das Gespräch mit dem Polizisten zu suchen, da die Aussagen gegen ihre Werte verstossen.
Der Autor verteidigt sich gegenüber der Presse und betont, dass er kein Rassist sei und alle Menschen möge. Er erklärt, dass der Text einige Jahre alt sei und er sich nicht davon distanzieren wolle. Die Anti-Rassismus-Kommission kritisiert jedoch, dass das N-Wort in keinem Fall von Polizisten verwendet werden sollte, da es historisch belastet sei und rassistische Strukturen unterstütze.
Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.
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