Die Preise für den Skispass sind in Schweizer Skigebieten zunehmend flexibel. Erste Seilbahnunternehmen verzichten gar ganz auf feste Preise.
Immer mehr Skigebiete führen teil-flexible Produkte ein, etwa Rabatte für Online-Frühbuchungen oder Preise, die auf den Wettervorhersagen basieren. Eine weitere Möglichkeit ist die Unterteilung auf Haupt- und Nebensaisonpreise, wie der Verband Seilbahnen Schweiz mitteilt. Er hat die Priesgestaltung diese Saison genauer unter die Lupe genommen.
Preise ziehen leicht an
In einzelnen Skiregionen gibt es gar keine Festpreise mehr. Darunter sind die Skiarena Andermatt-Sedrun, das Skigebiet von Zermatt und der Raum St. Moritz-Oberengadin. Aussagen zur Entwicklung des Preisniveaus verlören damit tendenziell an Aussagekraft, kommentiert der Verband die Entwicklung.
Gemäss einer Umfrage des Verbandes bei 50 kleinen, mittelgrossen und grossen Skigebieten steigen die Preise für Tageskarten und Sechs-Tage-Pässe im kommenden Winter im Mittel um 1,3 Prozent. Jedes zweite Unternehmen lässt die Preise auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Folgen sind unklar
Auch der Trend, Saison-Skipässe zu an Verkaufszahlen gebundene Tiefpreisen zu verkaufen, scheine sich zu festigen, schreibt der Verband. Am «Magic Pass» in der Westschweiz beteiligten sich mittlerweile 30 Skigebiete.
Den «Top4-Skipass» im Berner Oberland gibt es in der bevorstehenden Saison erneut. Auch Saas-Fee VS bleibe bei seiner «WinterCard». In den Augen des Verbandes ist es noch zu früh, um abzuschätzen, ob diese Angebote mehr Wintersportlerinnen und -Sportler auf die Pisten lockt.