Öffentlicher VerkehrEuropa fährt wegen Corona weniger Zug
SDA
5.11.2020 - 07:16
Leben in vollen Zügen – das war einmal: Im zweiten Quartal 2020 ist die Anzahl Zugpassagiere in Europa um bis zu 94 Prozent gegenüber dem coronafreien Vergleichszeitraum 2019 zurückgegangen. Mit einem Minus von 57 Prozent liegt die Schweiz im Mittelfeld.
Mit Abstand am häufigsten wurde in Irland auf die Eisenbahn verzichtet: Mit 94 Prozent weniger Passagieren und sogar 95 Prozent weniger gefahrenen Kilometern führt die Grüne Insel die Rangliste des Europäischen Statistischen Amts Eurostat vom Donnerstag an. Dahinter folgen Frankreich, Spanien und Luxemburg mit je 78, Italien mit 77 und Griechenland mit 70 Prozent weniger Bahnfahrern.
Mit einem 57-prozentigen Rückgang liegt die Schweiz ziemlich genau im Durchschnitt – zusammen mit Deutschland, Ungarn, Slowenien, Litauen, Schweden, Dänemark und Estland, wo die Anzahl Schienenverkehr-Nutzer um 59 bis 55 Prozent zurückgegangen ist.
Eine riesengrosse und einsame Ausnahme bilden die Niederlande, wo nur 0,2 weniger Leute Zug gefahren sind als in der coronafreien Zeit. Ein Grund mag sein, dass in dem Land nach einer ersten Welle Mitte März bis Ende April die Zahl der Neuinfektionen stark sank und erst Mitte Juli wieder zu steigen begann.
In keinem anderen europäischen Land blieb der Zug als Verkehrsmittel auch nur annähernd so beliebt wie in Holland. Bulgarien als zweitletztes Land in der Statistik verzeichnete einen Rückgang von 37 Prozent, gefolgt von Rumänien mit 47, Tschechien mit 48 sowie Lettland und Finnland mit 52 Prozent weniger Bahnkunden.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover