Unter dem DurchschnittExtreme Armut ist in der Schweiz sehr selten
SDA
8.5.2019 - 09:23
6,2 Prozent der EU-Bevölkerung sind von extremer Armut betroffen. Mit 1,5 Prozent (2015) liegt die Schweiz weit unter dem Durchschnitt. Nur Schweden und Luxemburg haben noch weniger Mittellose. Am schlimmsten betroffen ist Bulgarien: Jeder Fünfte ist dort extrem arm.
Auch in Rumänien und Griechenland haben viele nicht genug zu essen: Dort erfüllt etwa jeder Sechste die EU-Kriterien für extreme Armut.
Diese liegt gemäss Eurostat, dem statistischen Amt der EU, vor, wenn jemand sich nicht mindestens vier der folgenden Dinge leisten kann: Bezahlen der Rechnungen, Heizen, unerwartete Kosten stemmen, regelmässig Fleisch, Fisch oder eine vergleichbare vegetarische Mahlzeit essen, eine Woche Ferien ausser Haus jährlich, ein Fernseher, eine Waschmaschine, ein Auto, ein Telefon.
In der EU ist der durchschnittliche Anteil der extrem Armen seit 2012 kontinuierlich gesunken – von damals 9,9 Prozent auf heute 6,2. In der Schweiz dagegen steigt der Prozentsatz gemäss Eurostat seit 2014 um etwa 0,1 Prozent jährlich .
Der Befund deckt sich ungefähr mit den Zahlen des Bundesamts für Statistik (BFS), welches die Armutsquote allerdings anders berechnet als die EU. Gemäss BFS stieg die Armutsquote zwischen 2014 und 2016 – gemäss eigener Berechnung – von 6,6 auf 7,5 Prozent. Das bewege sich jedoch innerhalb der statistischen Schwankungsbreite, so das BFS.
Am schlimmsten von Armut betroffen sind in der Schweiz ebenso wie in der EU Einzelpersonen und Einelternhaushalte mit minderjährigen Kindern. Fast jeder zehnte solche Haushalt muss darben. Haushalte mit mindestens zwei Erwachsenen sind nur halb so häufig von extremer Armut betroffen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit