Wahlen 2019FDP-Kandidatin wehrt sich gegen CVP-Inserate
SDA
18.9.2019 - 14:46
Die Luzerner FDP-Nationalratskandidatin Marion Maurer zieht in den Kampf gegen die neuesten CVP-Inserate auf Google. Sie fühlt sich gemobbt und verlangt ultimativ, dass die CVP die Negativ-Kampagne mit ihrem Namen stoppt.
Die CVP geht in ihrer neuesten Kampagne im Internet auf Konfrontationskurs zur politischen Konkurrenz und damit in deren Augen zu weit. Wer beim Internet-Suchdienst Google nach Kandidatinnen und Kandidaten für die National- und Ständeratswahlen sucht, erhält als erstes ein unauffälliges Inserat.
Beim Klick darauf öffnet sich eine CVP-Seite, welche in der Aufmachung der Parteiseite der Kandidierenden gleicht – etwa grün für die SVP. Auf dieser vermeintlichen Kandidatenseite erscheint eine Frage, welche die CVP weiter unten aus ihrer Sicht beantwortet. Sie widerspricht dabei den Argumenten und Ansichten der jeweiligen Kandidierenden und Parteien.
Kampfansage aus dem Kanton Luzern
FDP-Kandidatin Marion Maurer lässt das nicht auf sich sitzen. Sie kandidiert auf der Liste der FDP-Frauen Luzern für den Nationalrat. In einem bis Donnerstag befristeten Ultimatum verlangt Maurer von der CVP, das sie betreffende Inserat zu entfernen, und verbietet der Partei die Nutzung ihres Namens.
Die Nennung sei ohne ihre Erlaubnis erfolgt und sie habe schliesslich das Recht auf ihren Namen, schreibt Maurer in dem als «Abmahnung» betitelten Brief vom Mittwoch. Zudem werde ihr Name oft auf Google gesucht. Das Inserat wirke darum für sie auch geschäftsschädigend.
An Google richtete Marion Maurer einen ähnlichen Brief und droht wie der CVP mit rechtlichen Schritten. Einer «Diffamierungskampagne der CVP Schweiz» ausgesetzt, verbiete sie Google, bei der Suchabfrage ihres Namen die CVP-Seite anzuzeigen.
An andere Betroffene richtet Maurer der Aufruf, sich ebenfalls zu wehren. «In diesem Fall, bitte kopieren», gibt sie Passagen ihrer Schreiben zur Weiterverwendung frei. Neben den beiden «Abmahnungen» und der Medieninformation schickte die Kandidatin auch ein E-Mail an CVP-Präsident Gerhard Pfister.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover