Corona-ÜberblickRekord-Wiederanstieg in Österreich – Das BAG verzeichnet 465 Neuinfektionen in der Schweiz
Agenturen/red
12.9.2020
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag 465 neue Coronavirus-Ansteckungen innert eines Tages gemeldet worden. Es gab drei neue Todesfälle und zwölf neue Spital-Einweisungen
Am Freitag waren beim BAG 528 Fälle und am Donnerstag 405 gemeldet worden. Insgesamt wurden in der Schweiz und in Liechtenstein bisher 1'173'798 Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, durchgeführt. Davon waren nach Angaben des BAG 4,7 Prozent positiv. Für die vergangenen sieben Tage betrug die Positivitätsrate der Tests 3,3 Prozent.
Neuinfektionen in Europa steigen
Angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen in Grossbritannien hat ein führender britischer Gesundheitsexperte Alarm geschlagen. «Man muss sagen, wir fangen an, die Kontrolle über das Virus zu verlieren», sagte der Chef des staatlichen Forschungs- und Innovationsinstituts UKRI, Mark Walport, dem Sender BBC am Samstag. Am Freitag hatte es in Grossbritannien mehr als 3’500 bestätigte Neuinfektionen gegeben – so hoch lagen die Zahlen zuletzt Mitte Mai.
Der Anstieg der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus liegt in Österreich am Samstag nach einem erneuten Sprung so hoch wie zuletzt Ende März. Die Behörden meldeten am Samstag 869 neue Fälle seit dem Vortag, nachdem zuletzt am Donnerstag ein Rekord-Wiederanstieg von 664 Neuinfektionen erreicht worden war. Noch vor einer Woche hatten die Zahlen meist bei etwa 300 bis 400 neuen Fällen am Tag gelegen.
Weltweit alarmierende Corona-Zahlen
Brasilien hat mehr als sechs Monate nach dem ersten Coronavirus-Fall die Schwelle von 130’000 Corona-Toten überschritten. Am Freitag bestätigte das Gesundheitsministerium 874 Todesfälle und 43’178 Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden, was die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 130’396 und die der Infizierten auf mehr als 4,2 Millionen stiegen liess.
Mexiko hat am Freitag die Marke von 70’000 Corona-Toten überschritten. Allein in den vergangenen 24 Stunden starben 534 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Erkrankung, womit die Gesamtzahl der Todesopfer auf 70’183 stieg, wie das Gesundheitsministerium mitteilte.
Mit 97'570 neuen Coronavirus-Fällen binnen 24 Stunden meldet Indien laut den zweiten Tag in Folge einen Rekordanstieg. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen erhöhte sich auf 4.65 Millionen, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht. In keinem anderen Land steigen die Fallzahlen derzeit stärker als in Indien.
Das Wichtigste im Überblick
Die Zahl der vom BAG gemeldeten Neuinfektionen bewegt sich am Samstag mit 465 leicht unter dem Freitagswert von 528.
Mit 97'570 neuen Coronavirus-Fällen binnen 24 Stunden meldet Indien laut den zweiten Tag in Folge einen Rekordanstieg.
Mexiko hat am Freitag die Marke von 70’000 Corona-Toten überschritten. Allein in den vergangenen 24 Stunden starben 534 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Erkrankung.
Der renommierte Immunologe Anthony Fauci erwartet für die USA eine Rückkehr zu normalen Lebensumständen erst Ende 2021.
Brasilien hat mehr als sechs Monate nach dem ersten Coronavirus-Fall die Schwelle von 130’000 Corona-Toten überschritten.
17.51 Uhr: Britische Ärzte und Pfleger demonstrieren für mehr Geld
Mehrere Hundert britische Ärzte und Pfleger haben im Zentrum von London am Samstag für mehr Gehalt demonstriert. Die Angestellten des chronisch unterfinanzierten, staatlichen Gesundheitsdienstes NHS fordern eine Lohnerhöhung von 15 Prozent. Viele von ihnen haben in den vergangenen Monaten an vorderster Front mit schwer erkrankten Covid-19-Patienten gearbeitet – oft nur unzureichend mit Schutzkleidung ausgestattet. «Wir können von unseren Löhnen nicht leben», sagte ein Teilnehmer am Samstag dem Sender Sky News in London. «Und wir können aufgrund dieser Löhne auch keine Menschen für unseren Job begeistern.» Dabei seien er und seine Kollegen es gewesen, die die Erkrankten der Nation behandelt hätten, während sich der Rest des Landes zuhause in Sicherheit brachte.
16.27 Uhr: AstraZeneca nimmt Tests von Corona-Impfstoff in Grossbritannien wieder auf
Wenige Tage nach der Unterbrechung der klinischen Tests seines Corona-Impfstoffs hat der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca die Versuche wieder aufgenommen. Nachdem die zuständige Aufsichtsbehörde die Sicherheit bestätigt habe, seien die Tests des Impfstoffs AZD1222 am Menschen in Grossbritannien wieder angelaufen, teilte das Unternehmen am Samstag mit.
Am Mittwoch hatte AstraZeneca mitgeteilt, dass es die klinischen Tests «freiwillig ausgesetzt» habe, nachdem ein Proband krank geworden sei. Woran der Patient erkrankte, wurde nicht mitgeteilt.
14.45 Uhr: Veranstalter bricht Corona-Demonstrationszug in München ab
Die Initiatoren einer Kundgebung gegen die staatlichen Corona-Massnahmen in München haben ihren Demonstrationszug durch die Stadt am Samstag vorzeitig abgebrochen.
Zuvor hatte die Polizei den Zug gestoppt, weil mehr als die zugelassenen 500 Teilnehmer dabei waren und nach Polizeiangaben kaum jemand eine Maske trug. Die Polizei sprach von «vielen Hundert» Teilnehmern, konnte aber noch keine konkreteren Zahlen nennen.
Eine Hauptkundgebung auf der Theresienwiese soll aber noch wie geplant um 16 Uhr stattfinden. Die Polizei war mit 1’400 Kräften im Einsatz.
13:41 Uhr: Datenpanne liess Corona-Zahlen auf Mallorca niedrig erscheinen
Wegen einer fehlerhaften Übertragung von Corona-Daten der Balearen an das spanische Gesundheitsministerium sind die Infektionszahlen einem Pressebericht zufolge tagelang zu niedrig ausgewiesen worden. So wurde die Zahl der Neuinfektionen pro 100’000 Einwohner für die vergangenen sieben Tage aufgrund der Übertragungsfehler mit deutlich unter 50 angegeben, obwohl sie tatsächlich wesentlich höher lag, wie die «Mallorca Zeitung» unter Berufung auf Eugenia Carandell, Direktorin im balearischen Gesundheitsministerium, berichtete.
12.43 Uhr: Das BAG meldet 465 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb von 24 Stunden
In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag 465 neue Coronavirus-Ansteckungen innert eines Tages gemeldet worden. Es gab drei neue Todesfälle und zwölf neue Spital-Einweisungen
Am Freitag waren beim BAG 528 Fälle und am Donnerstag 405 gemeldet worden. Insgesamt wurden in der Schweiz und in Liechtenstein bisher 1'173'798 Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, durchgeführt. Davon waren nach Angaben des BAG 4,7 Prozent positiv. Für die vergangenen sieben Tage betrug die Positivitätsrate der Tests 3,3 Prozent.
Innerhalb von 24 Stunden meldete das BAG ausserdem drei neue Todesfälle. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung stieg damit auf 1’743. Seit Anfang der Pandemie mussten 4’650 Personen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden.
12.32 Uhr: Erneut deutliche Zunahme von Corona-Neuinfektionen in Österreich
Der Anstieg der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus liegt in Österreich am Samstag nach einem erneuten Sprung so hoch wie zuletzt Ende März. Die Behörden meldeten am Samstag 869 neue Fälle seit dem Vortag, nachdem zuletzt am Donnerstag ein Rekord-Wiederanstieg von 664 Neuinfektionen erreicht worden war. Noch vor einer Woche hatten die Zahlen meist bei etwa 300 bis 400 neuen Fällen am Tag gelegen.
Die Zahl der im Krankenhaus behandelten Covid-Patienten liegt noch deutlich unter den Werten des Frühjahrs, stieg aber binnen einer Woche um rund ein Drittel. Am Samstag lagen 209 Infizierte im Krankenhaus, 42 von ihnen auf der Intensivstation.
12.22 Uhr: Experte: Grossbritannien könnte Kontrolle über Coronavirus verlieren
Angesichts stark steigender Corona-Infektionszahlen in Grossbritannien hat ein führender britischer Gesundheitsexperte Alarm geschlagen. «Man muss sagen, wir fangen an, die Kontrolle über das Virus zu verlieren», sagte der Chef des staatlichen Forschungs- und Innovationsinstituts UKRI, Mark Walport, dem Sender BBC am Samstag. Am Freitag hatte es in Grossbritannien mehr als 3’500 bestätigte Neuinfektionen gegeben – so hoch lagen die Zahlen zuletzt Mitte Mai.
Entgegen der zuletzt von Premierminister Boris Johnson forcierten Kampagne, die Briten sollten in ihre Büros zurückkehren, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, riet der ehemalige Regierungsberater Walport, wenn möglich weiter zuhause zu arbeiten. Da Schüler zurück in den Schulen und Studenten in den Universitäten seien, sei es umso wichtiger, in anderen Bereichen die Kontakte zu reduzieren.
11.57 Uhr: UN-Resolution zur Corona-Pandemie gegen den Widerstand der USA verabschiedet
Gegen den Widerstand der USA haben die Vereinten Nationen eine Resolution zur Corona-Pandemie verabschiedet, mit der die führende Rolle der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei der Bekämpfung des Coronavirus bestätigt wird. Für die Entschliessung stimmten am Freitag 169 der 193 Mitgliedstaaten, dagegen votierte ausser den USA nur noch Israel. US-Präsident Donald Trump, der der WHO schwere Fehler in der Corona-Krise vorwirft, hatte Anfang Juli den Austritt seines Landes aus der Organisation eingeleitet.
An dem Resolutionstext, der mehrere Aspekte der Pandemie umfasst, wurde seit Mai gefeilt. Unter anderem erkennt die Entschliessung ausdrücklich «die zentrale Führungsrolle der WHO» sowie die Rolle der Vereinten Nationen insgesamt bei der Koordinierung der weltweiten Reaktion auf die Pandemie an. Sie ruft zudem zu «verstärkter internationaler Zusammenarbeit und Solidarität» auf, um die Pandemie und ihre Folgen «einzudämmen und zu überwinden».
11.21 Uhr: New Yorker Künstlerin bedankt sich in Corona-Krise bei Müllabfuhr
Mit einer überall in der Millionenmetropole verbreiteten Botschaft hat sich eine New Yorker Künstlerin in der Corona-Pandemie bei den Mitarbeitern der Müllabfuhr bedankt. «Dear Service Worker, Thank you for keeping NYC alive!" For ... forever» (auf Deutsch etwa: Lieber Service-Angestellter. Danke dafür, dass du New York am Leben hältst. Für ... immer), steht seit kurzem auf der Fassade des Queens Museums. Ausserdem taucht die Botschaft auch auf Leinwänden am Times Square in Manhattan und in der U-Bahn auf.
Der Dank von Künstlerin Mierle Laderman Ukeles richtet sich dem Museum zufolge an alle öffentlichen Angestellten der Stadt, aber ganz besonders an die der Müllabfuhr. Dort ist die 80-Jährige seit Jahrzehnten als «Artist-in-Residence» angestellt. Bekannt wurde sie Ende der 70er Jahre mit einer Aktion, für die sie jedem der rund 8’500 Mitarbeiter der New Yorker Müllabfuhr die Hand schüttelte und sagte: «Thank you for keeping New York City alive!»
10.30 Uhr: Mehr als 1’400 neue Corona-Fälle in Tschechien – Kritik an Regierung
Der Trend zunehmender Corona-Infektionszahlen in Tschechien hält ungebrochen an. Am Freitag kamen 1’447 bestätigte Fälle hinzu, mehr als je zuvor an einem Tag. Das gab das Gesundheitsministerium in Prag am Samstag bekannt. Es gab mehr als 12’200 aktive Fälle. Seit Beginn der Pandemie starben 450 Menschen in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung.
Prags Oberbürgermeister Zdenek Hrib übte im tschechischen Fernsehen CT scharfe Kritik an der Krisenpolitik der Regierung. Sie habe verschlafen, dass es mit dem Schulbeginn nach den Sommerferien zu einer Infektionswelle kommen werde, sagte der studierte Mediziner. Die Schulen seien zu «Covid-Tauschbörsen» geworden. In Tschechien gilt landesweit in fast allen Innenräumen eine Maskenpflicht, nicht aber in den Klassenzimmern der Schulen.
10.05 Uhr: Einreise nach Sardinien nur mit negativem Corona-Test möglich
Die italienische Ferieninsel Sardinien verschärft wegen der Ausbreitung des Coronavirus ab Montag ihre Einreisebestimmungen. Ankommende Passagiere sind «aufgerufen», einen negativen Corona-Test vorzuweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Das geht aus einer neuen Verordnung hervor, die der Präsident der Region, Christian Solinas, am Freitagabend unterzeichnete. Alternativ können Einreisende auch online erklären, selbst einen Corona-Schnelltest mit negativem Ergebnis durchgeführt zu haben.
9.04 Uhr: Steigende Infektionszahlen: Keine Tour-Fans auf dem Grand Colombier
Aufgrund der steigenden Corona-Infektionszahlen werden bei der 107. Tour de France am Sonntag auf dem Grand Colombier keine Zuschauer zugelassen. Die Massnahme der Präfektur im Département Ain betrifft dabei den Schlussanstieg der 15. Etappe zum 1’501 Meter hohen Gipfel sowie den vorherigen Anstieg zum Col de la Biche.
Die Region gehört zu den 42 Départements, die inzwischen zur Roten Zone aufgrund der hohen Corona-Infektionen erklärten wurden. In Frankreich wurden am Donnerstag und Freitag jeweils fast 10’000 Neuinfektionen registriert. Durch die Einstufung als Rote Zone haben die Behörden vor Ort die Möglichkeit, Massnahmen zu ergreifen, die das öffentliche Leben einschränken.
7.54 Uhr: Forscher: Corona sorgt für Renaissance der Ehe
Die Corona-Krise bewirkt nach Ansicht des Zukunftsforschers Horst Opaschowski eine Rückbesinnung auf Ehe und Familie. «Von einem Niedergang der Familie als Lebensform kann in Corona-Zeiten keine Rede mehr sein», sagte Opaschowski der Nachrichtenagentur dpa. Es deute sich eine Trendwende an. In repräsentativen Umfragen sei der Anteil der Befragten, die sich nach der «Ehe mit Trauschein und Kindern» sehnten, seit 2013 Jahr für Jahr gesunken, und zwar von 75 auf 63 Prozent Anfang 2019. Im März 2020 seien es wider Erwarten 64 Prozent gewesen.
7.39 Uhr: Erneut Rekordanstieg in Indien
Mit 97'570 neuen Coronavirus-Fällen binnen 24 Stunden meldet Indien laut «SRF» den zweiten Tag in Folge einen Rekordanstieg. Die Gesamtzahl der bestätigten Infektionen erhöhte sich auf 4.65 Millionen, wie aus Daten des Gesundheitsministeriums hervorgeht. In keinem anderen Land steigen die Fallzahlen derzeit stärker als in Indien. Bei der Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen folgt Indien direkt auf die USA, die mit mehr als 6.4 Millionen Fällen weltweit an der Spitze liegen.
6.52 Uhr: Mexiko meldet mehr als 70’000 Corona-Tote
Mexiko hat am Freitag die Marke von 70’000 Corona-Toten überschritten. Allein in den vergangenen 24 Stunden starben 534 Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Erkrankung, womit die Gesamtzahl der Todesopfer auf 70’183 stieg, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Damit wurden auch die pessimistischsten Prognosen übertroffen: Die Behörde hatte die Zahl der durch die Pandemie verursachten Todesfälle anfangs auf 8’000 geschätzt, bevor sie in einem «Katastrophen»-Szenario von bis zu 60’000 Toten ausgegangen war.
Mexiko ist nach Zählungen der Nachrichtenagentur AFP das Land mit der vierthöchsten Todeszahl weltweit – nach den USA, Brasilien und Indien. Infiziert haben sich in dem lateinamerikanischen Land bislang insgesamt mehr als 658’000 Menschen.
6.05: Hunziker: Corona-Zeit in Italien wie ein «schrecklicher Horrorfilm»
Die Fernsehmoderatorin Michelle Hunziker (43) hat den Lockdown während der Corona-Pandemie in Italien als «sehr schwere Zeit» erlebt. «Uns hat es wirklich schwer erwischt. Auch Bergamo, die ganze Lombardei, war ein ganz schrecklicher Horrorfilm», sagte die in der Schweiz geborene Hunziker im Interview des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND/Samstag). Das Ex-Model ist mit dem Modeunternehmer Tomaso Trussardi verheiratet und lebt mit ihm in Mailand. «Diese Zeit werde ich so schnell nicht vergessen», sagte Hunziker über die Pandemie, von der die Gegend um Mailand besonders stark betroffen war. Die 43-Jährige ist in Italien ein TV-Star, war früher auch «Wetten, dass..?»-Co-Moderatorin und ist seit Samstag in der neuen RTL-Musikrateshow «Big Performance» zu sehen.
5.28 Uhr: 1’630 registrierte Corona-Neuinfektionen in Deutschland
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben innerhalb eines Tages 1’630 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Seit Beginn der Corona-Krise haben sich mindestens 258’480 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Samstag auf seiner Homepage bekannt gab (Datenstand 12.9., 0.00 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion liegt bei 9’347. Das sind fünf mehr als noch am Vortag. Bis Samstagmorgen hatten etwa 231’400 Menschen die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden.
1.25 Uhr: Immunologe Fauci: Rückkehr zur Normalität nach Corona erst Ende 2021
Der renommierte Immunologe Anthony Fauci erwartet für die USA eine Rückkehr zu normalen Lebensumständen erst Ende 2021 – selbst wenn es bereits in wenigen Monaten eine Coronavirus-Impfung geben sollte. So lange dürfte es dauern, bis genug Menschen für einen «Schutzschirm der Immunität» geimpft sind, sagte Fauci am Freitag zur Begründung. Zugleich rechnet er bei Corona-Impfstoffen lediglich mit einer Effizienz von 70 bis 75 Prozent.
«Ich wäre überrascht, wenn wir eine Impfung wie gegen Masern bekämen, die in 97 bis 98 Prozent der Fälle wirkt – und bei der man nur die Bevölkerung zu impfen braucht, um Masern verschwinden zu lassen», sagte Fauci dem Nachrichtensender CNN. «Ich denke nicht, dass das passieren wird. Ich würde eine zu 70 oder 75 Prozent effiziente Impfung akzeptieren.» Das mache dann aber auch weiterhin zusätzliche Schutzmassnahmen erforderlich.
1.17 Uhr: Brasilien überschreitet Schwelle von 130’000 Corona-Toten
Brasilien hat mehr als sechs Monate nach dem ersten Coronavirus-Fall die Schwelle von 130’000 Corona-Toten überschritten. Am Freitag bestätigte das Gesundheitsministerium 874 Todesfälle und 43’178 Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden, was die Zahl der Todesfälle auf insgesamt 130’396 und die der Infizierten auf mehr als 4,2 Millionen stiegen liess. Zuletzt waren die täglichen Opferzahlen jedoch nach unten gegangen.
Von Juni bis Mitte August zählte das Land täglich rund eintausend neue Todesfälle. In den vergangenen sieben Tagen waren es noch durchschnittlich knapp 700. Brasilien ist nach den USA das am stärksten von der Pandemie betroffene Land der Welt.