Immer mehr Frauen starten eine Ausbildung auf Tertiärstufe. 2019 waren 53,6 der Studienanfänger an Universitäten weiblich. Dabei werden vermehrt «Männerdomänen» belegt: Neben Recht und Medizin verzeichnen Technik und Naturwissenschaften die höchsten Zuwachsraten.
1980 betrug der Anteil der Studienanfängerinnen 38,7 Prozent; die Zunahme seither beträgt demnach rund 15 Prozentpunkte, wie die Aufstellung des Bundesamts für Statistik (BFS) vom Dienstag zeigt. Fast doppelt so stark, nämlich um 29,1 Prozentpunkte, hat der Frauenanteil im Fachbereich Recht zugenommen. Von den neuen Jus-Studenten waren letztes Jahr 64,2 Prozent weiblich.
In Medizin und Pharmazie sind sogar 67,2 Prozent der Studienanfänger Frauen, was einer Zunahme von über einem Viertel seit 1980 entspricht. Auch die Klassiker der Männerdomänen – Technik und den Naturwissenschaften – werden zunehmend von Frauen erobert: 20,1 Prozentpunkte mehr Frauenanteil wurden in der Sparte Technische Wissenschaften registriert, 18,1 Prozent mehr bei den Exakten und Naturwissenschaften.
In den Fachhochschulen machen Frauen gut ein Drittel der Eintretenden aus. Sogar fast die Hälfte sind es in den Fachbereichsgruppen Chemie und Life Sciences (49,9 Prozent), Wirtschaft und Dienstleistungen (48,2) sowie Land- und Forstwirtschaft (44,2).
Diese Studiengebiete verzeichnen zusammen mit Architektur, Bau- und Planungswesen die grössten Zuwächse an Frauen seit der Einführung der Fachhochschulen im Jahr 1997: Chemie und Life Sciences registrieren einen Anstieg von 30,9, Land- und Forstwirtschaft von 23,3, Architektur, Bau- und Planungswesen von 18,3 und Wirtschaft und Dienstleistungen von 18,1 Prozentpunkten.
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