Klimadebatte im Bundeshaus: Für diesen Tag hat Guillermo Fernandez 39 Tage gehungert
Wissenschaftler und Politiker haben am Montag im Bundeshaus über den Klimawandel diskutiert. Genau dafür hatte Klimaaktivist Guillermo Fernandez mit einem Hungerstreik gekämpft. Hat sich das gelohnt?
02.05.2022
Wissenschaftler und Politiker haben am Montag im Bundeshaus über den Klimawandel diskutiert. Genau dafür hatte Klimaaktivist Guillermo Fernandez mit einem Hungerstreik gekämpft. Hat sich das gelohnt?
Der Bundesplatz ist für Klimaaktivist Guillermo Fernandez ein spezieller Ort. Hier hat der Freiburger 39 Tage lang im Hungerstreik ausgeharrt, um einen Austausch zwischen Wissenschaft und Politik über den Klimawandel zu erwirken. Genau dieser Austausch fand am Montag statt. Wenn auch nicht wegen Fernandez, denn der Anlass war schon länger geplant.
Für die Klimadebatte im Bundeshaus kehrt auch der Aktivist nach Bern zurück. Auf dem Bundesplatz meint er: Es sei seltsam, wieder auf dem gleichen roten Stuhl zu sitzen wie damals. Er verbinde diesen Ort mit Hunger, Schmerzen, aber auch mit ganz viel Liebe. «Ich habe gewusst, ich bin am richtigen Ort, um meinen Kindern zu helfen», sagt der dreifache Familienvater im Gespräch mit blue News.
Fernandez ist mit grossen Erwartungen angereist, mitgenommen hat er ausserdem eine Liste mit den Namen aller Mitglieder der Bundesversammlung. Anhand der Diskussion wolle er feststellen, welche Parlamentarier*innen der Wissenschaft wirklich zuhören und sich «um die Zukunft der Kinder sorgen», wie es der Freiburger ausdrückt.
Wie fällt die Bilanz Fernandez' nach der Debatte aus? Und was nehmen die Parlamentarier*innen und Forschenden vom Austausch mit? Die Antworten gibts im Video oben.