Internetkriminalität Gefälschte E-Mails im Namen der Steuerverwaltung im Umlauf

SDA/uri

12.5.2020

Wer derzeit von der Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) per E-Mail eine Steuerrückerstattung angekündigt bekommt, bei dem sollten die Alarmglocken schrillen. (Symbolbild)
Wer derzeit von der Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) per E-Mail eine Steuerrückerstattung angekündigt bekommt, bei dem sollten die Alarmglocken schrillen. (Symbolbild)
Bild: dpa

Vor betrügerischen E-Mails warnt die Eidgenössischen Steuerverwaltung ESTV. Die Behörde warnt vor dem Öffnen des mitgeschickten Anhangs, da man damit Schadsoftware auf dem eigenen Rechner installiere. 

Mit einer scheinbar durch die Eidgenössische Steuerverwaltung (ESTV) versandten E-Mail versuchen Betrüger Kundendaten zu erhalten. Die ESTV ruft dazu auf, dieser E-Mail keine Folge zu leisten.

Die Eidgenössische Steuerverwaltung unternehme die notwendigen Schritte bei der zuständigen Behörde, der Melde- und Analysestelle Informationssicherheit (Melani), um diese kriminellen Machenschaften zu unterbinden, heisst es in einer Medienmitteilung vom Dienstag.



In der betrügerischen E-Mail werde auf eine fiktive Steuerrückerstattung Bezug genommen, welche man durch Ausfüllen eines angehängten Dokumentes erhalten solle. In anderen Fällen versuchten die Betrüger, mit der gefälschten Absenderadresse der ESTV, den Steuerpflichtigen eine Dienstleistung anzubieten. Beim Öffnen des Dokuments werde dann eine Schadsoftware installiert.

Solche Betrugsmails würden zu hunderttausenden in Umlauf gesetzt und würden über kompromittierte Server in der ganzen Welt versendet, heisst es in der Mitteilung. In diesem Fall speziell sei zudem, dass neben Schadsoftwarevarianten für das Betriebssystem Windows auch solche für MacOSX versendet wurden.

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