RohstoffhandelGoldhandel soll transparenter werden
SDA
24.9.2020 - 11:16
Die Schweiz fordert mehr Transparenz im internationalen Goldhandel. Sie hat am Donnerstag bei der Weltzollorganisation einen Vorschlag zur Anpassung der internationalen zolltarifarischen Klassifizierung von Gold eingereicht.
Der Vorschlag habe zum Ziel, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit des internationalen Handels mit Gold zu verbessern, heisst es in einer Mitteilung des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) vom Donnerstag. Die Schweiz setze die vorgeschlagene Anpassung bereits ab 1. Januar 2021 für Goldeinfuhren ins eigene Land um.
Damit müssen Importeure von Gold bei der Einfuhranmeldung künftig zusätzliche Angaben zum «type d'or» machen. So könnten in der Statistik Minen- und Bankengold separat ausgewiesen werden. Sofern der Schweizer Vorschlag durch die Mitglieder der Weltzollorganisation angenommen werde, werde die neue zolltarifarische Klassifizierung von Gold ab 2027 weltweiter Standard sein.
Mit dem Vorschlag zur Anpassung der internationalen zolltarifarischen Klassifizierung von Gold trage die Bundesverwaltung zur Umsetzung der Empfehlungen des Rohstoffberichts des Bundesrates vom November 2018 bei, heisst es weiter. Die bestehenden Wettbewerbsbedingungen für die Schweizer Branche blieben auf internationaler Ebene gewahrt.
Der Standort Schweiz ist weltweit einer der bedeutendsten Rohstoffhandelsplätze. Beim Handel mit Gold nimmt die Schweiz eine führende Rolle ein. Ein Fünftel des weltweiten Goldhandels läuft gemäss Seco über die Schweiz.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover