Die Klimaaktivistin Greta Thunberg hat am Freitag Lausanne besucht. Gemeinsam mit 10'000 Demonstranten ging die junge Schwedin auf die Strasse.
Rund 10'000 Menschen aus der ganzen Schweiz haben am Freitag in Lausanne für griffige Massnahmen für den Klimaschutz protestiert. Junge Menschen aus der ganzen Schweiz marschierten an der Seite der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg durch die Innenstadt.
Es ist das zweite Mal, dass die erst 17 Jahre alte Vorkämpferin des Klimaschutzes die Hauptstadt des Kantons Waadt besucht. Sie hatte bereits im vergangenen August am einwöchigen «Smile For Future»-Gipfel an der Universität Lausanne teilgenommen.
Das Schweizer Klimastreikkollektiv hatte anlässlich des ersten Jahrestages der Bewegung alle Aktivisten des Landes eingeladen, an der nationalen Demonstration in Lausanne teilzunehmen. Auch ein Jahr später kritisieren die Klimastreikenden noch immer «die Trägheit der Regierungen und Wirtschaftsführer».
Greta Thunberg hat im Januar 2020 auch in Lausanne für mehr Klimaschutz demonstriert.
Rund 10'000 Menschen beteiligten sich am Protestzug durch Lausanne.
Die Menge marschierte vom Bahnhof in Lausanne zur Place de la Riponne.
An dem Protest waren alle Generationen vertreten, Jugendliche bildeten aber die grosse Mehrheit.
Mittendrin: die weltbekannte schwedische Umweltschutzaktivistin.
Greta Thunberg kritisierte bei ihrer kurzen Rede die Tatenlosigkeit von Regierungen und Politikern. «Es gibt keine Anzeichen von Massnahmen. Das muss sich ändern», forderte sie.
Greta streikt mit Jugendlichen in Lausanne
Greta Thunberg hat im Januar 2020 auch in Lausanne für mehr Klimaschutz demonstriert.
Rund 10'000 Menschen beteiligten sich am Protestzug durch Lausanne.
Die Menge marschierte vom Bahnhof in Lausanne zur Place de la Riponne.
An dem Protest waren alle Generationen vertreten, Jugendliche bildeten aber die grosse Mehrheit.
Mittendrin: die weltbekannte schwedische Umweltschutzaktivistin.
Greta Thunberg kritisierte bei ihrer kurzen Rede die Tatenlosigkeit von Regierungen und Politikern. «Es gibt keine Anzeichen von Massnahmen. Das muss sich ändern», forderte sie.
Zum Start ein Geburtstagsständchen
Kurz vor dem Beginn des Marsches sangen die Aktivisten «Happy Birthday». Sie gedachten damit des ersten Jahres des Kampfes gegen die globale Erwärmung. In der Menschenmenge waren alle Generationen vertreten. Die Jugendlichen stellten aber die überwiegende Mehrheit.
Auf Schildern und Bannern waren Slogans zu lesen wie zum Beispiel «Keine zwei Planeten wie diesen», «Stoppt den Kapitalismus» oder «Ich habe einen grünen Traum».
Die Parade führte vom Bahnhofsplatz auf einer knapp drei Kilometer langen Strecke bis zur Place de la Riponne vor dem Palais Rumine. Mittendrin: Greta Thunberg und die kenianische Umweltaktivistin und Feministin Njoki Njoroge Njehû.
«Tatenlosigkeit von Regierungen»
Es folgten mehrere Reden unter der Leitung des Kollektivs «Klimastreik Schweiz». Das sehnlich erwartete Referat Thunbergs, unmittelbar bevor es zu regnen begann, fiel sehr kurz aus. Sie fühle sich «geehrt», in Lausanne zu sein und sei «dankbar» für diese ganze Mobilisierung am ersten Jahrestag der Klimabewegung in der Schweiz, sagte die Schwedin.
Erneut prangerte die Klimaschützerin die Tatenlosigkeit von Regierungen und Politikern an. «Es gibt keine Anzeichen von Massnahmen. Das muss sich ändern», sagte sie und erinnerte nebenbei daran, dass es ihr 74. Freitag des Klimastreiks war. «Und das ist erst der Anfang... Sie haben noch nichts gesehen.» Sie versprach, diese Botschaft nächste Woche auch am Wirtschaftsforum (WEF) in Davos zu überbringen.
Schweigeminute für Australien
Der vielleicht emotionalste Höhepunkt der Kundgebung war eine Schweigeminute, um die eine 73-jährige Grossmutter gebeten hatte. Auf Einladung der Organisatoren wollte sie der menschlichen und tierischen Opfer der Brände in Australien gedenken. Der ganze Platz verstummte für eine Minute.
Die Demonstration endete gegen 13.00 Uhr. Die Organisatoren nutzten die Gelegenheit und erinnerten an den nächsten grosse Anlass für die Jugend: den Generalstreik für das Klima – «Streik für die Zukunft» – am 15. Mai.
Keine Zwischenfälle
Laut der Lausanner Polizei fand die Demonstration in friedlicher Atmosphäre statt. Die Ordnungshüter mussten lediglich zu Beginn der Kundgebung eingreifen und «schwarz gekleidete Demonstranten mit Kapuze» bitten, die Demonstration nicht zu stören.
Fünf Personen wurden vorübergehend festgenommen. Bei der Intervention habe die Polizei eine Tasche mit «Farbspraydosen und Gegenstände zur Begehung von Sachschäden» entdeckt, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Grosse Mobilisierungskraft
Auf Schweizer Ebene ist dies die zehnte Mobilisierung für eine Klimademo seit einem Jahr und die siebte, die seit dem 18. Januar 2019 an einem Freitag in Form eines «Klimastreiks» stattfindet.
Auf dem Höhepunkt der Mobilisierung, am 2. Februar und 15. März, marschierten rund 10'000 Personen durch Lausanne. Die Klimademonstrationen brachten landesweit bis zu 50'000 Menschen (nach Angaben der Polizei) und 66'000 (nach Angaben der Organisatoren) zusammen.
Thunberg will nach ihrem Auftritt in Lausanne nach Davos weiter reisen. Wie schon 2019 wird die junge Schwedin am Weltwirtschaftsforum (WEF) erwartet.
Bilder des Tages
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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