Nach dem Hitzesommer 2018 soll die Schweiz im Klimaschutz endlich vorwärts machen: Die Delegierten der Grünen haben an ihrer Versammlung am Samstag in Zug deshalb eine Resolution für konkrete Klimaschutzmassnahmen verabschiedet..
Der Hitzesommer 2018 habe gezeigt: Der Klimawandel verändere die Schweiz und stelle auch hierzulande eine direkte Bedrohung dar, heisst es in einer Mitteilung. In einer Resolution beschlossen die Grünen Massnahmen, um den Klimaschutz in der Schweiz konsequent voranzutreiben.
"Klimaschutz ist für uns keine Mode", sagte Parteipräsidentin Regula Rytz. "Klimaschutz ist bei uns Programm. Die Politik muss verbindliche Rahmenbedingungen für den Sprung in das nachfossile Zeitalter setzen", betonte die Berner Nationalrätin.
Klima-Zehnräppler auf Treibstoffe
Die Resolution beinhaltet vier Forderungen zur Weiterentwicklung der Schweizer Klimapolitik: den Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern bis 2050, einen Investitionsstopp in fossile Energien, eine Flugticket-Abgabe und eine verursachergerechte Finanzierung der Anpassungsmassnahmen an den Klimawandel durch einen Klima-Zehnräppler auf Treibstoffe.
Die Delegierten der Grünen beschlossen zudem an ihrer Versammlung am Samstag die Ja-Parolen zu ihrer eigenen "Fair Food"-Initiative, zum Bundesbeschluss Velo und zur Initiative "für Ernährungssouveränität". Zudem beschlossen sie, die Volksinitiative "Krankenversicherung. Für die Organisationsfreiheit der Kantone" zu unterstützen.
Ein einstimmiges Nein der Delegierten gab es zur SVP-Initiative "Schweizer Recht statt fremde Richter". Die Grünen wollen sich dafür einsetzen, "dass dieser Angriff auf die Grundrechte, auf den Schutz von Minderheiten und auf die Menschenrechte abgewehrt wird", heisst es in der Mitteilung.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
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