Trüber JahresstartHurra, hurra, bald ist der Januar nicht mehr da
amo
30.1.2023
Du kommst seit dem Jahreswechsel nicht so richtig in die Gänge, bist schlecht gelaunt und ständig schlapp? Dann leidest du wohl am Januar-Blues. Kein Wunder: Der Januar 2023 war bisher ausgesprochen trüb.
amo
30.01.2023, 12:44
amo
Eigentlich kann einem der Januar fast schon leidtun. Sein Ruf ist als Gastgeber des Januar-Lochs und des Januar-Blues nicht der beste. Dabei hat der erste Monat des Jahres kaum Chancen, uns vom Gegenteil zu überzeugen, schliesslich startet er für viele Menschen bereits mit einem Kater und gebrochenen Neujahrsvorsätzen.
Sein Vorgänger, der Dezember, ist mit all seinen weihnächtlichen Lichtern eine zu starke Konkurrenz. Wenn all die Lichter nicht mehr leuchten, wirkt alles noch dunkler und kälter. Dunkler als auch schon war der Januar 2023 bisher tatsächlich.
Hochnebel und Wolken dominierten bisher im neuen Jahr, die Sonne schien zumindest im Flachland nur ganz selten. In St. Gallen beispielsweise gab es bis am letzten Freitag gerade mal 19 Sonnenstunden, schreibt SRF Meteo. Zum Vergleich: Im letzten Jahr sind in St. Gallen im gleichen Zeitraum 85 Sonnenstunden gemessen worden. Der Januar 2022 gilt übrigens vielerorts als der zweitsonnigste seit Messbeginn.
#Sonne - wo bleibst du 🌞? Der #Januar geht bald zu Ende und in #StGallen zeigte sich die Sonne erst 19 h. Viel sonniger wars vor einem Jahr mit 85 h, viel trüber im Januar 1973 mit nur 6 h. Weitere Werte für #Basel, #Bern und #Zürich gibts hier 👉https://t.co/OWgiRKLhK1 ^jz
Ganz im Gegensatz zum Januar 1973. Damals war die Sonne laut SRF Meteo in St. Gallen lediglich während sechs Stunden zu sehen. In Zürich war dagegen der Januar 1964 mit nur zwölf Stunden Sonne der trübste seit Messbeginn.
Gute Neuigkeiten gibt es zum Januar 2023 trotzdem, auch wenn dieser am Mittwoch bereits vom Februar abgelöst wird: Am Montag scheint immerhin auch im Flachland zunächst die Sonne. Allerdings nur vorübergehend. Am Nachmittag dominieren bereits wieder Wolken und es wird grösstenteils grau. Unterhalb von 600 Metern ist mit Regen zu rechnen, darüber mit Schnee.
Am Dienstag verabschiedet sich der Januar dann zunächst mit einer hochnebelartigen Bewölkung, im Laufe des Vormittags drückt die Sonne wieder durch. Erst gegen Abend, kurz vor dem Monatswechsel, wird es erneut bewölkt.
Dann ist er endlich vorbei, der Januar 2023. Der Februar macht jedoch erst einmal genau gleich weiter wie sein Vorgänger. Auch am Mittwoch ist es auf der Alpennordseite veränderlich bis stark bewölkt bei 2 bis 6 Grad. In den Alpen wird es dagegen sonnig.
Einen kleinen Trostpreis hat der Februar ja doch noch auf Lager: Die Tage werden wieder etwas länger.
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