Vor der Pauluskirche in Basel entfaltet sich ein ungewöhnliches Schauspiel: Influencer posieren zwischen den blühenden Magnolienbäumen, um das perfekte Foto zu schiessen. Doch dieses Verhalten hat Konsequenzen für die Natur.
Die Verantwortlichen der Pauluskirche sind besorgt über den Ansturm auf die Magnolien. Sie möchten nicht, dass die Kirche als Fotohotspot genutzt wird, besonders nicht während der Blütezeit. Viele Influencer begnügen sich nicht mit einem Spaziergang, sondern klettern auf die alten Bäume, was deren Gesundheit gefährdet.
Auf der Webseite der Kirche wird eindringlich gewarnt: «Um das Leben unserer Magnolien zu schützen, sollte niemand auf die Bäume klettern. Risse und Pilzbefall könnten zum Absterben führen.»
Die Stadtgärtnerei hat zudem Schilder aufgestellt, die das Klettern verbieten. Der Leiter der Gärtnerei erklärt in der «Basler Zeitung», dass die Äste der Magnolien zu brüchig sind, um sie zu besteigen.
Pauluskirche als «Instagram-Hotspot» beworben
Ob die Influencer sich an die Regeln halten werden, wird sich zeigen. Die Stadtgärtnerei erwägt, während der Blütezeit einen provisorischen Holzzaun aufzustellen, um die Bäume zu schützen. Ein solcher Zaun könnte das Bild stören – ein Albtraum für jene, die auf der Suche nach dem besten Fotomotiv sind.
Ironischerweise wird die Pauluskirche auf der Tourismusseite des Kantons als «Instagram-Hotspot» beworben, was den Zustrom von Influencern zusätzlich anheizt. Die Kirche ist einer von elf Orten in Basel, die sich laut dem Kanton besonders gut für Instagram-Fotos eignen.
Die Redaktorin hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.