Omikron-Welle In Genf hat sich jeder dritte Patient im Spital infiziert

mf, sda

31.1.2022 - 14:23

Ein Patient mit Pflegenden während der Corona-Pandemie im Universitätsspital Genf (HUG). (Archiv)
Ein Patient mit Pflegenden während der Corona-Pandemie im Universitätsspital Genf (HUG). (Archiv)
KEYSTONE

Weil die Omikron-Variante so ansteckend ist, infizieren sich viele Patienten im Spital mit dem Coronavirus. Am Universitätsspital Genf war es seit Jahresbeginn jede dritte Person, die stationär behandelt wurde. 

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Viele Patienten stecken sich im Spital mit Covid-19 an. Im Universitätsspital Genf (HUG) war es seit Jahresbeginn ungefähr jeder dritte der 564 Covid-Patienten. HUG-Sprecher Nicolas de Saussure bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht der Zeitung «Tribune de Genève».

Der relativ hohe Anteil an im Spital erworbenen Infektionen sei auf die überaus schnelle Verbreitung der Omikron-Variante zurückzuführen. Dies sei ein Befund, der allgemein von grossen Spitälern geteilt werde, sagte der Sprecher weiter.

564 Covid-Patienten stationär behandelt

Vom 1. bis 23. Januar wurden 564 Covid-Patienten im HUG stationär behandelt. Etwas mehr als die Hälfte der Patienten (236) war wegen des Virus ins Spital eingeliefert worden. Dies zum Beispiel, weil sie an einer Lungenentzündung oder starken Atembeschwerden litten.

Für die anderen Covid-Patienten war das Virus nicht der Einlieferungsgrund. Bei 149 von ihnen wurde die Krankheit beim obligatorischen Test bei der Aufnahme in das HUG festgestellt. Auch wenn sie asymptomatisch sind, müssen diese Personen in Covid-Abteilungen untergebracht werden.

In denselben Covid-Zonen, die eingerichtet wurden, um die anderen Patienten der Einrichtung vor einer möglichen Ansteckung zu schützen, werden auch die Personen stationär behandelt, die sich während ihres Spitalaufenthalts mit dem Virus infiziert haben (179).

SDA/uri