JugendsessionJugendsession: Für Gleichstellung und Klima
SDA
10.11.2019 - 20:15
Deklaration der Klimaauswirkungen auf Produkten, Sanktionen für Unternehmen bei Lohnungleichheit und Subventionen für Medien: Das sind die zentralen Forderungen der 28. Jugendsession, an der sich 200 Jugendliche aus der ganzen Schweiz beteiligten.
Die 28. Eidgenössische Jugendsession ging am Sonntag mit dem Plenum im Nationalratssaal zu Ende. Nach vier Tagen intensiver Arbeit, Diskussionen mit Fachpersonen und Austausch mit Politikerinnen und Politikern waren die Arbeitsgruppen im Bundeshaus zusammengekommen. Auf dem Programm standen Debatte und Abstimmung über die vorgeschlagenen Forderungen.
Die Jugendlichen sprachen sich für Deklarationen auf Produkten aus, die etwa auch deren ökologischen Fussabdruck umfassen, damit Konsumentinnen und Konsumenten klimafreundlich und klimaschädliche Produkte sofort erkennen können. Beim Klimaschutz setzen die Jugendlichen damit auf Information statt Verbote.
Bei der Lohngleichheit kennen sie kein Pardon: Unternehmen mit bereits 50 Mitarbeitenden sollen sanktioniert werden, wenn sie sich nicht an die Lohngleichheit halten. Damit möchten die Jugendlichen die soeben vom Parlament verabschiedete Regelung der Lohngleichheit deutlich verschärfen.
Die Jugendsession nahm weiter eine Forderung zur Subventionierung von Medien an. Die Jugendlichen sorgen sich um die schwindende Medienvielfalt, die sie als Garant für die Demokratie schätzen.
Die Forderungen wurden schliesslich Nationalratspräsidentin Marina Carobbio Guscetti übergeben. Die Jugendsession werde dafür lobbyieren, dass die Forderungen Gehör finden, wird im Communiqué bekräftigt.
Der Prix Jeunesse, mit dem jedes Jahr das Engagement für die Jugend gewürdigt wird, wurde dem Projekt Midnights Sports der Stiftung Idée Sport vergeben, wie es in einer Medienmitteilung vom Sonntagabend heisst. Ziel des Projekts ist es, Samstagnacht die Turnhallen zu öffnen, um damit allen Jugendlichen einen Raum zu bieten.
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