Eine Polizeiaffäre erschüttert Genf. Gegen mehrere Polizeibeamte läuft eine interne Untersuchung. Im Raum steht der Verdacht der Amtsgeheimnisverletzung und der Korruption.
Die Administrativuntersuchung führt eine Dienststelle der Polizei (Inspection générale des services) unter der Aufsicht der Genfer Staatsanwaltschaft. Über das Verfahren hatte die Genfer Wochenzeitung «GHI» am vergangenen Samstag berichtet. Der Genfer Sicherheitsdirektor Mauro Poggia (MCG) reagiert nun mit einer E-Mail an alle Polizeibeamten auf die Ermittlungen.
In dem Schreiben, das der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vorliegt, weist der Staatsrat darauf hin, dass er nicht in die Untersuchung involviert sei. Poggia bestätigt darin sein «volles Vertrauen in all jene, die ihre Aufgaben täglich mit Hingabe und Ehrlichkeit erfüllen und sich verletzt fühlen müssen durch ein Verhalten, das, falls es nachgewiesen wird, eines vereidigten Polizisten unwürdig ist».
Die E-Mail gibt keinen Hinweis darauf, um welche Art von Anschuldigungen es konkret geht. Laut «GHI» stehen die Polizeibeamten unter dem Verdacht, Amtsgeheimnisse verletzt und Geschenke angenommen zu haben. Das Blatt geht davon, dass Dutzende Beamte angehört werden.
Die Festnahme eines an Prostitution und Immobiliengeschäften beteiligten Mannes durch die Finanzbrigade in Genf führte zur Untersuchung gegen die Polizeibeamten. Das Mobiltelefon des Angeklagten enthielt zahlreiche, mit Polizisten ausgetauschte Nachrichten und vertrauliche Informationen.
Die Genfer Staatsanwaltschaft hat sich zu dem Fall noch nicht geäussert.
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02.05.2024
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