Die Regierungskonferenz Militär, Zivilschutz und Feuerwehr (RK MZF) fordert angesichts der Rekrutierungsprobleme die Prüfung der Zusammenführung von Zivilschutz und Zivildienst.
Der Zivilschutz sei das strategische Element der Kantone zur Bewältigung von Katastrophen und Notlagen, heisst es in deiner Mitteilung der RK MZF im Anschluss an ihre Plenarversammlung vom Freitag.
Die Zahl rekrutierter Schutzdienstleistender sei in den letzten Jahren dramatisch gesunken. Statt der schweizweit nötigen 6000 seien im vergangenen Jahr nur gerade 3700 Zivilschutzangehörige rekrutiert worden. Damit drohe eine Sicherheitslücke bei den Kantonen.
Die RK MZF hat deshalb den Sicherheitspolitischen Kommissionen des Eidgenössischen Parlaments empfohlen, die Zusammenführung von Zivildienst und Zivilschutz sowie die Integration von Dienstpflichtigen mit ethischen Problemen in den Zivilschutz zu prüfen. Zudem solle untersucht werden, ob die Rekrutierungsbasis durch Frauen und/oder Ausländer vergrössert werden könnte.
Der an der Plenarsitzung anwesenden Vorsteherin des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), Viola Amherd, wurde empfohlen, eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Bund und Kantonen unter der Leitung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz einzusetzen. Diese Arbeitsgruppe solle prüfen, wie der Zivildienst in den Zivilschutz integriert und das Rekrutierungsgefäss erweitert werden könne.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
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