Der Luzerner Schmuck- und Uhrenhändler Gübelin sieht sich gezwungen, rund dreissig Mitarbeitende zu entlassen. Die Herausforderungen der Luxusindustrie und Veränderungen im Marktumfeld sind die Hauptgründe.
Rund 30 Mitarbeitende aus der Administration müssen den Luzerner Schmuck- und Uhrenhändler Gübelin verlassen. Das bestätigt Präsident und CEO Raphael Gübelin (47) gegenüber der «Luzerner Zeitung».
Demnach startete am 12. Mai die Konsultationsphase. Am Mittwoch seien die Mitarbeitenden informiert worden. Die Stimmung ist schlecht: «Mitarbeitende weinen und wissen nicht, wie es weitergehen soll», sagt eine Informantin der «Luzerner Zeitung».
«Es tut weh», sagt Gübelin der Zeitung. Er erklärt, dass die Entlassungen vor allem den Administrationsbereich treffen. Die Läden sind nicht betroffen. «Um unser Unternehmen auf die Zukunft vorzubereiten, müssen wir uns anpassen», sagt er weiter.
«Grosse Herausforderungen»
Gübelin schreibt in einer Mitteilung von «immer grösseren Herausforderungen in der Luxusbranche». Auch Veränderungen in Bezug auf die internationale Politik werden genannt.
«Um unser Unternehmen auf die Zukunft vorzubereiten, müssen wir uns anpassen», so Gübelin. Er betont aber auch, dass die «externen» Gründe ausschlaggebend gewesen seien für die Entlassungen und nicht eigene Fehler.