40 Arbeitsplätze betroffen Migros legt Verteilzentren in Luzern und Tessin zusammen

loe

7.10.2024

Das Verteilzentrum der Migros Luzern in Dierikon LU wird neu auch für die Kommissionierung der Tessiner Filialen zuständig sein. (Archivaufnahme)
Das Verteilzentrum der Migros Luzern in Dierikon LU wird neu auch für die Kommissionierung der Tessiner Filialen zuständig sein. (Archivaufnahme)
sda

Die Migros gibt bekannt, dass die Verteilzentren in Luzern und Tessin zusammengelegt werden. 40 Stellen sind davon betroffen. Entlassungen können aktuell noch nicht ausgeschlossen werden.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die Migros legt ihre Verteilzentren in Luzern und Tessin zusammen.
  • 40 Arbeitsplätze verschwinden dadurch.
  • Mit den betroffenen Mitarbeitern wird nach einer Lösung gesucht. Entlassungen können aktuell jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Mit der Schliessung von Melectronics, SportX, Mibelle und Hotelplan, hat die Migros noch nicht genug. Jetzt will sie auch die Logistik zusammenlegen.

In einer Medienmitteilung schreiben sie, dass die Migros Luzern bis zum Jahr 2030 etappenweise die Logistik-Dienstleistungen der Genossenschaft Migros Tessin übernimmt.

Die automatisierten Anlagen und Systeme in der Betriebszentrale Dierikon (LU) sollen künftig die Warenverteilung für alle Migros-Filialen im Tessin vornehmen und auf Container verladen. Die Container gelangen dann über Nacht per Bahn durch den Gotthardtunnel ins Tessin.

Bis 2030 verschwinden 40 Arbeitsplätze

Der Standort Sant'Antonino bleibe bestehen. Dort soll dann die Feinverteilung zu den Filialen mit Lastwagen erfolgen. Bis 2030 verschwinden aber rund 40 Arbeitsplätze, wie Migros-Sprecherin Erstelle Hain auf Anfrage von «20 Minuten» sagt.

Die betroffenen Mitarbeiter werden in den nächsten Jahren begleitet, um Anschlusslösungen innerhalb oder ausserhalb der Migros Tessin zu finden.  Auch Pensionierungen seien eine Option. «Ganz ausgeschlossen werden können Entlassungen zum jetzigen Zeitpunkt nicht», sagt Hain.

Hinweis: In einer ersten Fassung war von 50 betroffenen Stellen die Rede. Das ist falsch, es handelt sich um 40 betroffene Arbeitsplätze. blue News hat die Meldung angepasst.