Mindestens 45 Parlamentarier und Parlamentarierinnen wollen sich im Herbst nicht zur Wahl stellen. Die Gründe sind unterschiedlich.
«Im Herbst ist es allerhöchste Zeit, dass ich das Bundeshaus verlasse», sagte Hans Grunder im Februar dem «SonntagsBlick». Das BDP-Urgestein will sich mit 62 Jahren aus der Politik zurückziehen.
Seit 2007 ist Natalie Rickli SVP-Nationalrätin. Sie tritt im Juni zurück, weil sie jüngst in den Zürcher Regierungsrat gewählt wurde.
Adrian Amstutz (SVP/BE) will im Herbst nicht zur Wiederwahl antreten. Er steht seit Januar 2012 steht der SVP-Fraktion in der Bundesversammlung vor.
Géraldine Savary kündigte im November 2018 an, sich 2019 nicht zur Wiederwahl in den Ständerat stellen zu wollen. Ihr wurde eine Spendenaffäre zum Verhängnis.
Dass Pascale Bruderer Wyss (SP) auf eine weitere Amtszeit verzichten wird, kündigte sie bereits im Januar 2018 an. Sie möchte sich neu orientieren.
Guillaume Barazzone ist seit Dezember 2013 Mitglied des Nationalrates. Der Genfer Politiker entschied sich im Zuge seiner Spesenaffäre zum Rücktritt.
Diese Ratsmitglieder wollen gehen
Mindestens 45 Parlamentarier und Parlamentarierinnen wollen sich im Herbst nicht zur Wahl stellen. Die Gründe sind unterschiedlich.
«Im Herbst ist es allerhöchste Zeit, dass ich das Bundeshaus verlasse», sagte Hans Grunder im Februar dem «SonntagsBlick». Das BDP-Urgestein will sich mit 62 Jahren aus der Politik zurückziehen.
Seit 2007 ist Natalie Rickli SVP-Nationalrätin. Sie tritt im Juni zurück, weil sie jüngst in den Zürcher Regierungsrat gewählt wurde.
Adrian Amstutz (SVP/BE) will im Herbst nicht zur Wiederwahl antreten. Er steht seit Januar 2012 steht der SVP-Fraktion in der Bundesversammlung vor.
Géraldine Savary kündigte im November 2018 an, sich 2019 nicht zur Wiederwahl in den Ständerat stellen zu wollen. Ihr wurde eine Spendenaffäre zum Verhängnis.
Dass Pascale Bruderer Wyss (SP) auf eine weitere Amtszeit verzichten wird, kündigte sie bereits im Januar 2018 an. Sie möchte sich neu orientieren.
Guillaume Barazzone ist seit Dezember 2013 Mitglied des Nationalrates. Der Genfer Politiker entschied sich im Zuge seiner Spesenaffäre zum Rücktritt.
Insgesamt 45 Parlamentarierinnen und Parlamentarier hängen keine weitere Amtszeit an, nämlich 19 Mitglieder des Ständerates und mindestens 26 des Nationalrates. Überproportional viele Abgänge gibt es in der SP-Fraktion.
In den Räten kündigt sich ein kleines Beben an: 45 Mitglieder des National- und Ständerats wollen keine weitere Amtszeit anhängen. Vor allem in der SP-Fraktion wird sich diese Entscheidung bemerkbar machen: Sie verliert sechs ihrer zwölf heutigen Ständeratsmitglieder. Die CVP-Fraktion im Stöckli wollen fünf der 13 Mitglieder verlassen. Bei der FDP gibt es vier Abgänge auf zwölf Ständeräte, bei der SVP wollen zwei der sechs Fraktionsmitglieder zurücktreten. Gehen wollen schliesslich auch die beiden Vertreter von BDP und Grünen.
Neue Vertretung für sechs Kantone
Mindestens sechs Kantone erhalten eine neue Ständevertretung: In Genf wollen Liliane Maury Pasquier (SP) und Robert Cramer (Grüne) nicht mehr antreten, in Neuenburg Raphaël Comte (FDP) und Didier Berberat (SP), im Jura Anne Seydoux (CVP) und Claude Hêche (SP) und im Aargau Philipp Müller (FDP) und Pascale Bruderer Wyss (SP).
Aus dem Stöckli zurückziehen wollen sich auch Ivo Bischofberger (CVP/AI) und Anita Fetz (SP/BS) – Halbkantone stellen je ein Ständeratsmitglied. Bischofbergers Nachfolge wird bereits Ende April von der Landsgemeinde bestimmt. Seine Kandidatur angemeldet hat der CVP-Nationalrat und Innerrhoder Regierungspräsident Daniel Fässler.
Gehen wollen zudem Fabio Abate (FDP/TI), Isidor Baumann (CVP/UR), Roland Eberle (SVP/TG), Joachim Eder (FDP/ZG), Peter Föhn (SVP/SZ), Jean-René Fournier (CVP/VS), Konrad Graber (CVP/LU), Werner Luginbühl (BDP/BE) und Géraldine Savary (SP/VD). Sie nimmt den Hut im Nachgang einer Spendenaffäre.
Die Zahl der Kantone mit neuer Delegation könnte indes noch steigen: Filippo Lombardi (CVP/TI) und Claude Janiak (SP/BL) entscheiden erst nach den Wahlen in ihren Kantonen, ob sie wieder antreten. Das Baselbiet wählt am 31. März, das Tessin am 7. April.
Grüne Nationalräte wollen bleiben
Zudem wollen nach bisherigem Stand 26 Nationalrätinnen und Nationalräte nicht mehr kandidieren. Abgänge gibt es ausser bei den Grünen in allen Fraktionen. Die zahlenmässig meisten Rücktritte verzeichnen die SVP-Fraktion mit acht und die SP-Fraktion mit sieben.
Die SP wird allerdings proportional härter getroffen. Von ihren 43 Nationalrätinnen und Nationalräten geht gut jeder sechste. Die 68-köpfige SVP-Fraktion verliert dagegen nur knapp jedes neunte Mitglied. Bei der FDP gibt es fünf Abgänge auf derzeit 33 Nationalratssitze.
Die CVP-Fraktion verlassen vier von 30 Mitgliedern. Bei der BDP geht Hans Grunder (BE) von Bord, einer von sieben Fraktionsmitgliedern. Genau gleich ist das Verhältnis bei der GLP, aus deren siebenköpfiger Delegation Thomas Weibel (ZH) zurücktritt.
Zurücktreten wollen zudem folgende Nationalratsmitglieder: Bei der CVP Guillaume Barazzone (GE), Dominique de Buman (FR), Géraldine Marchand-Balet (VS), Karl Vogler (CSP/OW) und bei der FDP Fathi Derder (VD), Corina Eichenberger (AG), Hugues Hiltpold (GE), Walter Müller (SG) und Bruno Pezzatti (ZG).
Aargauer SVP-Delegation vor Erneuerung
Bei der SP gehen Margret Kiener Nellen (BE), Bea Heim (SO), Jacques-André Maire (NE), Silva Semadeni (GR), Silvia Schenker (BS), Carlo Sommaruga (GE) und Manuel Tornare (GE).
Bei der SVP ist die Aargauer Delegation stark betroffen mit dem Weggang mit Sylvia Flückiger, Ulrich Giezendanner und dem aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr nominierten Luzi Stamm. Der von der Altersguillotine getroffene Maximilian Reimann tritt noch einmal an, aber mit einer überparteilichen Seniorenliste.
Die SVP-Fraktion verlassen zudem Adrian Amstutz (BE), Raymond Clottu (parteilos/NE), Alice Glauser-Zufferey (VD), Markus Hausammann (TG). Jürg Stahl (ZH) und die am Wochenende in den Zürcher Regierungsrat gewählte Nathalie Rickli gehen bereits im Juni. Ihre beiden Nachfolger rutschen noch vor den Wahlen nach.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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