«Es geht nicht mehr» Aargauer Traditionslift schliesst nach 54 Jahren für immer

ai-scrape

21.11.2024 - 12:42

Hat sich in den letzten Jahren zu wenig ereignet: Leute stehen vor dem Skilift Horben an.
Hat sich in den letzten Jahren zu wenig ereignet: Leute stehen vor dem Skilift Horben an.
zVg

Der Skilift auf dem Horben in Beinwil AG stellt seinen Betrieb nach 54 Jahren ein. Die Betreiber erklären die Gründe für diese Entscheidung.

Redaktion blue News

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das Ehepaar Waser muss in Beinwil AG seinen Skilift Horben schliessen.
  • Nach 54 Jahren Betrieb führen wirtschaftliche Gründe zur Entscheidung.
  • Zu schaffen hat den Wasers insbesondere die geringe Anzahl Schneetage gemacht.

54 Jahre lang könnten konnten Skifahrer aus der Region in Beinwil AG ihrem Hobby frönen. Damit ist nun Schluss: Der Skilift Horben wird endgültig geschlossen. Margot und Alois Waser, die den Lift seit 35 Jahren betreiben, haben sich schweren Herzens zu diesem Schritt entschlossen, wie die «Aargauer Zeitung» berichtet.

«Es geht nicht mehr», schreiben die Wasers auf ihrer Website. Die Entscheidung sei ihnen nicht leicht gefallen, doch die finanziellen Verluste und die unzureichende Anzahl an Schneetagen machten den Betrieb unrentabel.

An Kundschaft habe es nie gemangelt, sondern an Schnee. Im letzten Jahr konnten sie den Lift nur an zwei Tagen betreiben. Die Kosten für den Parkplatzdienst und den Unterhalt des Lifts überstiegen die Einnahmen bei weitem. An schönen Tagen wurde die Zufahrt zum Horben gesperrt, was die Situation zusätzlich erschwerte.

Tausende Franken für Unterhalt

Die finanziellen Belastungen waren enorm. Neben den Parkplätzen mussten die Wasers auch für den Unterhalt des Lifts, der Piste und des Pistenfahrzeugs aufkommen. Die jährlichen Kosten beliefen sich auf etwa 5000 Franken, hinzu kommen Ausgaben für die Betriebsbewilligung und Versicherungen. Trotz eines Beitrags des Skiclubs Sins trugen die Wasers den Grossteil der Kosten selbst.

Mit dem Eintritt in den Ruhestand wollen die Wasers den Skilift nicht mehr aus eigener Tasche finanzieren. Die Unterstützung von Familie und Freunden sowie die positiven Erlebnisse mit den Gästen bleiben in guter Erinnerung. Die Wasers hoffen, dass jemand den Betrieb übernehmen könnte und lassen die Website des Skilifts weiterhin online. Vielleicht wird auf diese Weise im beschaulichen Beinwil ja dereinst wieder die Piste runtergekurvt.

Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.


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