Seit mehr als zwanzig Jahren rettet die Kolumbianerin Mayerlín Vergara Pérez Kinder, die Opfer von Menschenhandel sind und sexuell ausgebeutet werden. Unter ihnen sind viele Flüchtlinge. Das Uno-Flüchtlingshilfswerk verleiht ihr dafür den diesjährigen Nansen-Preis.
«Ihr standhafter Einsatz hat die Leben von hunderten Flüchtlingskindern gerettet und ihnen wieder Hoffnung auf eine besserer Zukunft gegeben», erklärte der Uno-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi.
Oft habe Vergara Pérez ihre eigene Sicherheit riskiert, wenn sie etwa zu Fuss abgelegene Gemeinden im Nordosten Kolumbiens durchforstete, um Mädchen und Knaben vor sexueller Ausbeutung und Menschenhandel zu retten, teilte das Uno-Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR am Mittwoch in Genf mit. In jenen Regionen seien Menschenhändler aktiv.
Die Nichtregierungsorganisation Fundación Renacer, für die Vergara Pérez arbeitet, hat mehr als 22'000 Kinder unterstützt, die unter diesen Missbräuchen litten.
Die Preisfeier findet wegen Covid-19 am 5. Oktober virtuell statt. Das Preisgeld von 150'000 Dollar wird von der Schweiz und Norwegen gespendet, wie das UNHCR mitteilte.
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