ArbeitNationalrat will Sanktionen bei Nichteinhaltung der Lohngleichheit
gg, sda
4.5.2023 - 17:32
Arbeitgeber, die gegen den verfassungsmässigen Grundsatz der Lohngleichheit verstossen, sollen künftig dafür bestraft werden können. Der Nationalrat hat am Donnerstag einen entsprechenden Vorstoss gutgeheissen. Es ist nicht der erste Versuch für griffigere Gesetze.
Keystone-SDA, gg, sda
04.05.2023, 17:32
SDA
Motionär Lorenz Hess (Mitte/BE) fasste die Situation bei den Löhnen mit den Worten «Der Zorn der Frauen und das Schweigen der Männer» zusammen. Es müsse nun Schluss sein mit Lippenbekenntnissen. Wer für gleiche Arbeit nicht den gleichen Lohn bezahle, müsse dafür belangt werden.
Die Mehrheit des Nationalrats folgte Hess und unterstützte seine Motion. Der Entscheid fiel mit 102 zu 84 Stimmen. Nur die SVP und die FDP und wenige Mitte-Vertreter lehnten den Vorstoss ab. Dieser geht nun an den Ständerat.
Heisst auch die kleine Kammer den Vorstoss gut, muss der Bundesrat das Gleichstellungsgesetz ergänzen, indem er konkrete Sanktionen für das Nichteinhalten der Lohngleichheit vorsieht und dazu die entsprechenden Kriterien definiert.
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Mehrere hundert Mitarbeitende der Swiss-Steel-Tochterfirma Steeltec sowie Unterstützende haben am Samstag in Emmenbrücke LU gegen Entlassungen protestiert.
07.12.2024
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Alle Jahre wieder kommt … der Black Friday und führt zu kontroversen Diskussionen. Umweltschützer kritisieren den Konsumwahnsinn, Schnäppchenjäger fiebern Rabatten entgegen. Und die Schweizer*innen?
26.11.2024
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»
Die Ortsteile Nänikon und Werrikon wollten die Abspaltung von Uster ZH prüfen lassen. Der Trennungswunsch bleibt vom Stimmvolk ungehört. Die Reaktionen nach der historischen Abstimmung.
25.11.2024
Stahlarbeiter protestieren in Emmenbrücke gegen Entlassungen
Shoppen am Black Friday: «Wenn schon, dann online»
Abtrünniges Nänikon muss bei Uster bleiben: «Wir sind Dörfler und nicht Städter»