LandwirtschaftNationalratskommission lehnt die Ernährungsinitiative ab
SDA
14.10.2025 - 18:14
Die Unterschriften für die Ernährungsinitiative werden in Bern eingereicht. Die zuständige Nationalratskommission lehnt das Begehren ab und will auch keinen Gegenvorschlag dazu. (Archivbild)
Keystone
Die zuständige Kommission des Nationalrates unterstützt zwar grundsätzlich einen höheren Selbstversorgungsgrad der Schweiz und nachhaltige Anbau- und Produktionsmethoden. Doch die Ernährungsinitiative lehnt sie ab, ohne Gegenvorschlag.
Keystone-SDA
14.10.2025, 18:14
SDA
Die Ernährungsinitiative verlangt, die Lebensmittelproduktion vermehrt auf pflanzliche Kost auszurichten. Konkret fordert sie einen Netto-Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln von mindestens 70 Prozent.
Heute liegt dieser Wert laut dem Bundesrat bei 46 Prozent. Das Ziel solle in zehn Jahren erreicht werden. Zudem verlangt die Initiative die Sicherung der Grundwasserressourcen und die Förderung einer nachhaltigen Land- und Ernährungswirtschaft.
Die Wirtschaftskommission des Nationalrats beantragt mit 23 Stimmen und zwei Enthaltungen, aber ohne Gegenstimme ein Nein zur Initiative. Das teilten die Parlamentsdienste am Dienstag mit.
Sollte die Initiative angenommen werden, hätte dies in den Worten der WAK-N massive staatliche Eingriffe in die Produktion und den Konsum von Lebensmitteln zur Folge. Die Kommission stellt sich entschieden dagegen, die Wahlfreiheit derart einzuschränken.
Auch einen alternativen Verfassungsartikel für die Erhaltung der Ökosysteme und der Biodiversität sowie zum Schutz von Gewässer, Bodenfruchtbarkeit und Biodiversität will die WAK-N nicht. Sie lehnte einen direkten Gegenvorschlag mit 16 zu 9 Stimmen ab.
Der Nationalrat wird sich frühestens in der Wintersession mit der Ernährungsinitiative befassen.
So schön leuchteten die Polarlichter über dem Matterhorn
Gleich zweimal hat sich am Mittwoch ein seltenes Himmelsspektakel über der Schweiz gezeigt: Polarlichter färbten den Nachthimmel – auch über dem Matterhorn.
13.11.2025
Kassensturz-Bericht: 20'000 Franken futsch wegen Beamtenfehler
Eine falsch erfasste Scheidung kostete Sandra F. rund 20'000 Franken – Geld, das sie trotz Behördenfehler nie wieder sieht.
13.11.2025
Schädlinge in der Schweiz: Diese invasiven Arten bedrohen Pflanzen, Tier – und Mensch
Von der Asiatischen Tigermücke bis hin zum Goldfisch – Diese Schädlinge können Krankheiten auf den Menschen übertragen, das Ökosystem schädigen und neben Wildpflanzen auch Kulturpflanzen befallen.
15.09.2023
So schön leuchteten die Polarlichter über dem Matterhorn
Kassensturz-Bericht: 20'000 Franken futsch wegen Beamtenfehler
Schädlinge in der Schweiz: Diese invasiven Arten bedrohen Pflanzen, Tier – und Mensch