400-Millionen-Franken-BauDer Bund verschwendet Platz in seinem neuem Verwaltungsbau in Bern
uri
14.5.2019
Heute findet die Begehung des neuen Verwaltungsgebäudes im Berner Breitenrainquartier statt. Die Ausnutzung des 400 Millionen Franken teuren Baus fällt offenbar aber viel geringer aus, als ursprünglich angekündigt.
Kosten von annähernd 400 Millionen Franken für eine Nutzfläche von 60'000 Quadratmetern: Nie habe das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) ein teureres Projekt bewältigt als den neuen Verwaltungskomplex am Guisanplatz 1 in Bern, schreibt der «Tages-Anzeiger».
In den nächsten Monaten sollen hier 2'000 Mitarbeiter von Bundesanwaltschaft, dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement und dem Bundesamt für Rüstung Armasuisse einziehen.
Pro-Kopf-Investition von 180'000 Franken
Was nach viel klinge, sei für die Eidgenössische Finanzkontrolle aber «viel zu wenig», so die Zeitung. Bereits in einem 2017 veröffentlichten Prüfbericht hätten Kontrolleure des Bundes beanstandet, dass man in dem Gebäude verschwenderisch mit dem Platz umgehe. «Nicht vertretbar» sei die Auslastung deshalb aus wirtschaftlicher Sicht.
Als es zur Bewilligung des Kredits von 420 Millionen Franken für den Bau durch das Parlament gekommen sei, habe der Bundesrat festgehalten, dass hier 2'700 Arbeitsplätze geschaffen werden sollten. Das BBL habe die Zahl nach Baubeginn sogar auf 3'200 Arbeitsplätze nach oben geschraubt. Ursächlich dafür sei eine Vorgabe des Bundes, wonach die Investitionskosten für einen Standardarbeitsplatz 120'000 Franken nicht übersteigen sollten.
Mit dem Einzug von nun lediglich 2'000 Mitarbeitenden würden die Pro-Kopf-Investitionskosten nun allerdings 180'000 Franken betragen, rechnet der «Tages-Anzeiger» vor. Der Bund habe also rund 100 Millionen Franken zu viel in den Gebäudekomplex gesteckt.
2'000 statt 3'200 Mitarbeitende
Während die Finanzdelegation des Parlaments schon 2017 eine zu tiefe Wirtschaftlichkeit erkannte, argumentierte ein Mediensprecher der Bundesverwaltung damit, dass unterschiedliche Abteilungen in der Verwaltung eben auch unterschiedliche Platzbedürfnisse hätten.
Vor allem die hier zum Zuge kommenden Strafverfolgungsbehörden bräuchten etwa wegen Befragungsräumen, einer Kommandozentrale und einer höheren Sicherheitsstufe mehr Raum. Ginge man hingegen von durchschnittlichen Arbeitsplätzen aus, sei im Neubau immer noch für 3'200 Mitarbeitende Platz.
Für nicht schlüssig hält der Präsident der Finanzdelegation und FDP-Nationalrat Albert Vitali diese Begründung. Er kündigte gegenüber dem «Tages-Anzeiger» an, die Finanzdelegation werde sich des Projektes im Herbst nochmal annehmen. Schliesslich habe das Parlament den Baukredit in der Annahme bewilligt, dass viel mehr Büroplätze geschaffen würden. Dem Bund sei hingegen schon 2012 bekannt gewesen, dass mit den Strafverfolgungsbehörden Mieter mit besonderen Ansprüchen einziehen würden.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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