Viel Marmor, Beton und Platz: Dank des Erweiterungsbaus wächst die Ausstellungsfläche um rund 80 Prozent.
Der Britische Architekt David Chipperfield machte sich bereits mit anderen Museumsbauten einen Namen.
Total kostete der Erweiterungsbau über 200 Millionen Franken.
Ab Samstag kann die Öffentlichkeit nicht nur die Fassade des Hauses, sondern auch die Kunst darin bestaunen.
Die Kunst ist umstritten. So zeigt das Kunsthaus neu die Sammlung Bührle. Der Waffenhändler sammelte über Jahrzehnte wertvolle Kunstschätze.
Die Bührle-Sammlung erhält einen Dokumentations-Raum, der die Geschichte des Waffenfabrikanten aufarbeiten soll. Doch reicht dies?
Von Aussen wirke der Bau nicht sehr einladend. Er sei zu gross und nicht sonderlich kreativ: Ein Monolith am Zürcher Heimplatz, monieren Kritiker*innen.
Das grösste Kunstmuseum der Schweiz öffnet seine Tore
Viel Marmor, Beton und Platz: Dank des Erweiterungsbaus wächst die Ausstellungsfläche um rund 80 Prozent.
Der Britische Architekt David Chipperfield machte sich bereits mit anderen Museumsbauten einen Namen.
Total kostete der Erweiterungsbau über 200 Millionen Franken.
Ab Samstag kann die Öffentlichkeit nicht nur die Fassade des Hauses, sondern auch die Kunst darin bestaunen.
Die Kunst ist umstritten. So zeigt das Kunsthaus neu die Sammlung Bührle. Der Waffenhändler sammelte über Jahrzehnte wertvolle Kunstschätze.
Die Bührle-Sammlung erhält einen Dokumentations-Raum, der die Geschichte des Waffenfabrikanten aufarbeiten soll. Doch reicht dies?
Von Aussen wirke der Bau nicht sehr einladend. Er sei zu gross und nicht sonderlich kreativ: Ein Monolith am Zürcher Heimplatz, monieren Kritiker*innen.
Die Kontroverse rund um die Ausstellung des Waffenhändlers Emil Gerog Bührle im Zürcher Kunsthaus bewegt nun auch den Bundesrat – zumindest hinter verschlossenen Türen.
Kulturminister Alain Berset befürwortet laut dem «SonntagsBlick» die Schaffung einer unabhängigen Kommission für Kunstwerke, die im Zusammenhang mit der Nazi-Diktatur den Besitzer wechselten.
Wie die Zeitung aus gut unterrichteten Quellen erfuhr, hält Berset das Anliegen für «absolut sinnvoll». Im Streitfall würde diese Expertengruppe eine unverbindliche Empfehlung abgeben. Das Innendepartement wollte den Sachverhalt nicht kommentieren. Der Gesamtbundesrat hat sich noch nicht dazu geäussert.
Bislang gab es vom Bund viel Widerstand
Eine Motion des Bündner SP-Nationalrats Jon Pult, der die Schaffung einer solchen Kommission verlangt, ist hängig. Das Bundesamt für Kultur wehrte sich bislang gegen die Einrichtung eines solchen Gremiums, weil es dafür keinen Bedarf gebe.
In Zürich entbrannte jüngst ein Streit um die Ausstellung der Kunstsammlung von Emil Georg Bührle im Kunsthaus. Insbesondere die Präsentation zu den Umständen der Entstehung der Sammlung geriet unter Beschuss. Es besteht der Verdacht, dass die Sammlung auch Raubkunst aus der Zeit des Nationalsozialismus enthält. (sda)