Politikerin fordert, dass auch zu grosse Rüebli im Coop und Migros verkauft werden
Jennifer Furer
17.4.2020
Bisher boten Coop und Migros nur Früchte und Gemüse eines gewissen Kalibers an.
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Rüebli durften nicht mehr als 200 Gramm wiegen und Kohlköpfe nicht mehr als ein Kilogramm.
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«Das ist doch Unsinn: Wie man jetzt in den Läden sieht, lassen sich diese Früchte und dieses Gemüse ohne Probleme verkaufen», sagt Grünen-Nationalrätin Meret Schneider.
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Schneider sagt, sie werde sich dafür einsetzen, dass die Detailhändler ihre jetzige Praxis beibehalten – auch politisch.
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Es könne nicht sein, dass täglich mehrere Ladungen mit zu grossen Früchten und zu grossem Gemüse abgelehnt werden, wie es laut Schneider bisher der Fall ist.
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«Gegen dieses Foodwaste muss etwas unternommen werden.»
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Die Detailhändler zeigen sich nur teilweise dazu bereit. Sowohl Migros als auch Coop sagen auf Anfrage von «Bluewin», dass sie bereits jetzt normabweichende Früchte und Gemüse verkaufen würden – allerdings nur in gewissen Bereichen des Früchte- und Gemüseangebots.
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Die Erfahrung von Migros würde zeigen, dass in Ausnahmesituationen normabweichende Früchte und Gemüse von der Kundschaft breiter akzeptiert und gekauft würden.
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Auch von Coop, die derzeit etwa übergrosse Karotten oder Weisskabis anbieten, gibt es keine klare Antwort, ob die Normaufweichungen auch nach der Krise übergreifend im Frucht- und Gemüseangebot gelten werden.
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Weltweit tauchen Exemplare von Früchten und Gemüse auf, die zum Schmunzeln anregen.
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Michael Cotes fand bei einem Einkauf diese männlich aussehende Karotte.
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Hier nochmals ein Bild.
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Karotten gibt es in allen Formen und Varianten.
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Auch Erdbeeren setzen auf Diversität.
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Diese Aubergine hat ebenfalls ihren Makel.
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Und auch diese Peperoni hat eine sonderbare Form.
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Diese Tomaten bieten einen seltenen Anblick.
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Und auch dieses Gemüse sieht man in dieser Form selten.