Die Berner Kantonspolizei hat am Donnerstagmorgen ein besetztes ehemaliges Altersheim im Berner Vorort Zollikofen geräumt. 19 Männer und Frauen im Alter von 18 bis 48 Jahren wurden angehalten. Sie leisteten keine Gegenwehr.
Die 13 Männer und sechs Frauen müssen mit Anzeigen rechnen, wie die Berner Kantonspolizei am Mittag meldete. Sie wurden nach den Abklärungen wieder auf freien Fuss gesetzt.
Die Räumung hatte am frühen Morgen begonnen. Die Polizei rückte mit einem grossen Aufgebot beim besetzten Gebäude an. Zahlreiche Kastenwagen der Polizei waren in der Umgebung stationiert, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Morgen vor Ort feststellte.
Die Polizeiaktion zog einige Schaulustige sowie Medienschaffende an. Die Polizeiaktion verlief ruhig. Von aussen war während des Einsatzes zu sehen, wie Polizisten in einem der unteren Stockwerke des Gebäudes Transparente wegräumten, die die Besetzer aus den Fenstern gehängt hatten.
Die Polizei räumte das besetzte Gebäude im Auftrag der Gemeinde Zollikofen, die aktuell noch Besitzerin ist. Das Gelände soll von der Gebäudeversicherung übernommen werden. Diese will die Liegenschaft zu einer Mehrgenerationensiedlung umgestalten. Doch noch liegt keine rechtskräftige Überbauungsordnung vor.
Ein Kollektiv besetzte das leerstehende Gebäude am vergangenen Freitag. Die Gemeinde setzte dem Kollektiv ein Ultimatum zum Abzug. Als die Besetzer keine Anstalten machten, das Gebäude zu verlassen, stellte die Gemeinde bei der Polizei ein Räumungsgesuch.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover