Hohe Fluktuation, Kritik an der SchulpflegeZürcher Primarschule in der Krise – 20 Angestellte haben gekündigt
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29.4.2025 - 08:22
Seit zwei Jahren herrscht an der Primarschule Trüllikon Unruhe.
Screenshot Primarschule Trüllikon
An der Primarschule Trüllikon im Zürcher Weinland herrscht Unruhe. Mehr als 20 Mitarbeitende haben die Schule in den letzten zwei Jahren verlassen, und die Schulpflege steht in der Kritik.
An der Primarschule Trüllikon im Zürcher Weinland herrscht seit einem Streit vor zwei Jahren Unruhe. Über 20 Mitarbeitende haben die Schule seither verlassen. Auch die aktuelle Schulleiterin reicht nach rund einem halben Jahr die Kündigung ein. Ihr Vorgänger hatte seine Stelle bereits nach wenigen Monaten wieder aufgegeben.
Gleichzeitig verlassen sieben Mitarbeitende die Schule, darunter drei Lehrpersonen, wie ein Schreiben der Schulpflege zeigt, das dem «Tages-Anzeiger» vorliegt.
Eltern und Mitarbeitende sehen als Hauptproblem ein Versagen der Schulpflege. Es ist die Rede von Machtspielen, Intrigen, ständigen Kontrollen und Kommunikationsproblemen. Zwar bestätigen zehn Personen diese Vorwürfe anonym, belegen lassen sich die Anschuldigungen allerdings nicht.
Kritik an Lehrerpaar
Die Probleme begannen im Jahr 2023 mit einem Konflikt zwischen Eltern und der Schule. Dieser erreichte seinen Höhepunkt, als elf Personen gegenüber der Zeitung, schwere Vorwürfe gegen den damaligen Schulleiter und seine Ehefrau erhoben.
Das Paar unterrichtete die fünfte und sechste Klasse gemeinsam. Eltern und Schüler kritisierten, die Lehrerin mache den Kindern mit ihrem Unterrichtsstil Angst. Der Schulleiter deckte ihr Verhalten. Beide bestritten sämtliche Vorwürfe.
Erwiesen war jedoch, dass das Lehrepaar heimlich Akten über die Schüler und ihre Familien anlegten. Nachdem eine Mutter sich rechtlich gewehrt hatte, ordnete der Bezirksrat Andelfingen die Löschung dieser Unterlagen an.
Viele Eltern holten ihre Kinder wegen des Lehrerpaars aus der Schule. Die Schulpflege wurde kritisiert, weil sie den Konflikt nicht gestoppt und ihre Kontrollaufgabe vernachlässigt hatte.
Fronten sind verhärtet
Auch als das Lehrerpaar die Schule verlassen musste, kam die Ruhe nicht zurück. Die Fronten sind verhärtet, schreibt der «Tages-Anzeiger» weiter. Eltern äussern weiterhin Bedenken und fordern Massnahmen zur Verbesserung der Situation. Einige Eltern haben den Bezirksrat informiert, jedoch wurde kein offizielles Aufsichtsverfahren eingeleitet.
Die Schulpflege steht unter Druck, Lösungen zu finden. Schulpräsident Markus Keller erklärt, dass die Schule mit schwierigen Bedingungen und einer herausfordernden Klasse zu kämpfen hat. Er betont, dass die hohe Fluktuation nicht nur Lehrpersonen betrifft, sondern auch Assistenzen.
Um die Attraktivität der Schule zu erhöhen, wurde die Stelle der Schulleitung auf 60 Prozent erhöht und das Schulsekretariat zu einer Schulverwaltung ausgebaut. Eine externe Befragung zur Zufriedenheit der Angestellten soll weitere Erkenntnisse liefern.
Die Rekrutierung neuer Mitarbeitender läuft, doch die Besetzung der Schulleitung bleibt eine Herausforderung. Keller, der sich selbst zum Schulleiter ausbilden lässt, betont, dass er nicht die Absicht hat, die Leitung der Schule zu übernehmen.
Die Schulpflege hat Massnahmen ergriffen, um die Situation zu verbessern. Nun hoffe man, dass die Veränderungen langfristig Stabilität bringen werden.
Die Redaktorin hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.