In den Unterwalliser Gemeinden Port-Valais und Ardon ist die Quarantäne-Krankheit Goldgelbe Vergilbung bei Rebstöcken entdeckt worden. Es müssten unverzüglich obligatorische Bekämpfungsmassnahmen ergriffen werden, teilte der Kanton Wallis am Freitag mit.
Bei der phytosanitarischen Überwachung der Reben seien in diesem Jahr über 50 Hektar Weinbaugebiet auf dem gesamten Kantonsgebiet untersucht worden. Es wurden dabei vom Weinbauamt und den professionellen Winzern 286 symptomatische Proben aus 125 Katasterparzellen, verteilt auf 28 Weinbaugemeinden, entnommen und analysiert.
Die Forschungsanstalt Agroscope habe die Goldgelbe Vergilbung bei 38 Pflanzen aus einer Parzelle in Port-Valais und bei zwei Rebstöcken in der Gemeinde Ardon in zwei aneinandergrenzenden Parzellen nachgewiesen. Für beide Gemeinden wurden die Umkreise zur obligatorischen Bekämpfung des Vektorinsekts der Krankheit festgelegt.
Insektizid-Behandlung 2021
Alle Eigentümer und Bewirtschafter von Rebbergen in diesem Umkreis sind angehalten, im kommenden Jahr Insektizidbehandlungen gemäss den Vorgaben der Dienststelle für Landwirtschaft durchzuführen. Zudem werden beide Gemeinden plus die Gemeinde Vétroz bis auf weiteres für «geregelte Gemeinden» erklärt. Das bedeutet zudem, dass in diesen Gemeinden jegliches Entfernen von Pflanzenmaterial der Rebe verboten ist, ausser unter amtlicher Überwachung.
Die Goldgelbe Vergilbung wird durch Mikroorganismen (Phytoplasmen) verursacht und führt zum vollständigen Absterben der befallenen Rebstöcke. Diese Krankheit ist laut Angaben des Kantons die schlimmste Gelbverfärbung der Rebe, da sie sich sehr schnell im ganzen Weinberg ausbreiten kann und es keine kurative Behandlung gibt.
Die Goldgelbe Vergilbung gehört zu den Quarantänekrankheiten und ist gemäss der Pflanzengesundheitsverordnung des Bundes meldepflichtig. Die Krankheit ist seit 2004 in der Schweiz nachgewiesen. Der letzte Fall von Goldgelber Vergilbung im Wallis sei 2016 in Fully entdeckt worden, schreibt der Kanton Wallis.
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