Wegen AffäreRaiffeisen-Chef Gisel tritt schon morgen zurück
uri
9.11.2018
Ursprünglich wollte Raiffeisen-CEO Patrik Gisel seinen Posten erst am Ende des Jahres abgeben. Wegen seiner Beziehung zu einer ehemaligen Verwaltungsrätin der Bank zieht er nun schon früher Konsequenzen.
Raiffeisen-CEO Patrik Gisel kündigte bereits im Juli an, auf Ende Jahr zurückzutreten, um die Reputation der drittgrössten Schweizer Bank zu schützen.
Der 56-Jährige war zuvor im Umgang in der Affäre um den ehemaligen Raiffeisen-Chef Pierin Vincenz in die Kritik geraten. Gegen diesen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung.
Laut «Blick» soll jetzt schon am morgigen Samstag Schluss für Gisel sein. Demnach werde er zwei Monate früher als ursprünglich geplant an der Delegiertenversammlung von Raiffeisen Schweiz seinen Rücktritt erklären.
Als Grund für diesen Schritt gilt die verheimlichte Beziehung Gisels zur ehemaligen Verwaltungsrätin Laurence de la Serna, die in dieser Funktion auch für die Kontrolle des Raiffeisen-Chefs mitverantwortlich war. De la Serna hatte ihr Amt im Verwaltungsrat am 18. Mai nach lediglich einem Jahr aufgegeben.
Gisel informierte den Verwaltungsrat erst über die Beziehung, nachdem die Medien nachfragt hatten. Laut eigener Aussage kam das Verhältnis jedoch nach dem Verwaltungsrats-Rücktritt de la Sernas zustande. Gisel soll als Beleg dafür auch Dokumente vorgelegt haben, der Verwaltungsrat habe ihn nach seiner Beichte aber zum Rücktritt gedrängt. Das Vertrauen ist offenbar zerstört.
Wie «Blick» aus dem Umfeld Gisels erfahren haben will, sei dieser selbst zum Schluss gekommen, dass sein Rücktritt besser sei für die Bank und für ihn selber sei. Es sei ihm auch wichtig, den Entscheid selbst und aus freien Stücken zu fällen.
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