ImmobilienDer Referenzzinssatz sinkt – und damit auch die Mieten
SDA
2.3.2020 - 08:10
Der Referenzzinssatz für Wohnungsmieten sinkt auf 1,25 Prozent. Viele Mieterinnen und Mieter haben nun deshalb einen Anspruch auf eine Senkung ihrer Mieten.
Wie das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO) auf ihrer Webseite mitteilte, beläuft sich dem Referenzzinssatz zugrundeliegende Durchschnittszinssatz aktuell auf 1,37 Prozent. Dies führt dazu, dass auf ein Viertelprozentpunkt gerundet ein Zinssatz von 1,25 Prozent resultiert.
Bei der letzten Publikation des hypothekarischen Referenzzinssatzes im Dezember lag der Durchschnittswert noch bei 1,39 Prozent. Berechnet wird der Wert von der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Grundlage der Berechnung sind die Zinssätze aller inländischer Hypothekarforderungen von Schweizer Banken.
Mietzins dürfte um rund drei Prozent sinken
Die Senkung des Referenzzinssatzes wird Auswirkungen auf die Höhe der Miete haben. Mieterinnen und Mieter haben nun nämlich Anspruch auf eine Mietzinsreduktion. Konkret können sie damit rechnen, dass der monatliche Mietzins, den sie für ihre Wohnung oder ihr Haus bezahlen, um rund 2,9 Prozent gesenkt wird.
Einzelne Vermieter gewähren die Senkung sogar automatisch. Oft müssen die Mieter aber von sich aus aktiv werden und eine Mietzinssenkung beantragen. Die Vermieter kann zudem gestiegene Betriebs- und Unterhaltskosten der Liegenschaft geltend machen und diese mit den gesunkenen Hypothekarkosten verrechnen.
Der Referenzzinssatz des BWO ist für die Mehrzahl der Wohnungen in der Schweiz massgebend. Keine Gültigkeit hat er einzig für gewisse über eine staatliche Förderung finanzierte Liegenschaften sowie für Genossenschaftswohnungen, deren Mietzinse einer staatlichen Kontrolle unterliegen.
Gestatten: Stockholms «Telefontornet», also Telefonturm, im Jahr 1890. Nein, das schwedische Stahl-Ungetüm wurde nicht extra geschmückt, sondern ist einfach bloss gut ausgelastet.
Bild: Gemeinfrei/Tekniska Museet
Errichtet hat den 45 hohen Turm im Jahr 1887 die Stockholms Allmänna Telefon AB, die 1877 gegründet wurde. Drei Jahre später zählte die Firma 121 Kunden – also 121 Telefonanschlüsse.
Bild: Gemeinfrei/Tekniska Museet
Weil die Nutzer mit einem Kabel direkt an den Turm angeschlossen werden mussten, um sie weiterzuverbinden, wurde es im Turm immer enger, je populärer das Telefon wurde.
Bild: Gemeinfrei/Tekniska Museet
1886 gibt es in Stockholm bereits 4'823 Telefone und 1890, als diese Aufnahmen entstehen, sind es 5'500 Drähte, die aus dem Turm kommen. In jenem Jahr wird der Bau auch renoviert: Weil die Bürger ihn so hässlich finden, wird eigens ...
Bild: Gemeinfrei/Tekniska Museet
... ein Wettbewerb für Architekten und Laien ausgelobt. Doch weil der Platz knapp ist und die Überland-Leitungen sehr störungsanfällig sind, beginnen die Telekommunikationsunternehmen in jener Zeit, ...
Bild: Gemeinfrei/Tekniska Museet
... verstärkt unterirdische Kabel zu verlegen. Dieser Umbau ist 1913 abgeschlossen: Der Telefontornet verliert seinen Sinn und Zweck.
Bild: Gemeinfrei/Tekniska Museet
1939 wird eine Uhr montiert und der Turm als Werbetafel benutzt, bis 1952 ein Feuer ausbricht, das Stockholm von dem ungeliebten Bauwerk befreit.
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