Die Protestanten Europas treten offiziell in einen Dialog mit dem Vatikan. Gottfried Locher als Präsident der Gemeinschaft der Kirchen Europas (GEKE) und Kardinal Kurt Koch als Vertreter des Vatikans haben dazu in Basel eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Es sei das erste Mal, dass die Protestanten Europas geeint in einen Dialog mit dem Vatikan treten würden, schrieb der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) in einer Mitteilung vom Sonntag. Zentrale Fragen zwischen der römisch-katholischen Kirche und den evangelischen Kirchen könnten nun angegangen werden.
Unterzeichnet wurde die Absichtserklärung an einer Feier in Basel, welcher Aussenminister - und Katholik - Ignazio Cassis beiwohnte. Die Absichtserklärung sei ein wichtiger Schritt, sagte er laut Redetext. Dies auch deshalb, weil in der Vergangenheit nicht immer das Verbindende betont worden sei, sondern oft auch das Trennende.
Cassis: "Ermutigendes Signal"
Für die Schweiz, die auf eine lange Tradition der Guten Dienste zurückblicken könne, sei die neu unterzeichnete Absichtserklärung ein ermutigendes Signal, sagte Cassis. "Denn es bedeutet, dass die Schweiz nicht nur ihren Beitrag leisten kann, wenn es darum geht, politische Konflikte zu lösen."
Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen Europas (Geke) gibt es seit 1973. Sie überbrückt nach eigenen Angaben die Kirchenspaltung zwischen den reformierten und lutherischen Kirchen und tagte das erste Mal in der Schweiz.
Die Protestanten feierten ihre Zusammenkunft mit einem Festakt im Basler Münster und 650 Gästen. Im Vordergrund des historischen Treffens habe das Bekenntnis zur Einheit und zum Frieden gestanden, schrieb der SEK. Die Mitgliedkirchen der Geke vertreten rund 50 Millionen Menschen in über 30 Ländern.
Kurienkardinal Kurt Koch amtet im Vatikan als Minister für Ökumene. Bevor er 2010 vom damaligen Papst Benedikt XVI in den Vatikan berufen wurde, war Koch Bischof von Basel.
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02.05.2024
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