Prozess in Nyon VDRennfahrer soll Pflegerin im Haus der Familie Schumacher vergewaltigt haben
Noemi Hüsser
15.10.2025
Das Haus der Familie Schumacher in Gland VD – hier soll sich die Tat ereignet haben.
IMAGO/Bestimage
Ein australischer Rennfahrer steht in Nyon wegen mutmasslicher Vergewaltigung im Haus der Familie Schumacher in Gland VD vor Gericht. Beim Beschuldigten soll es sich um einen Bekannten von Mick Schumacher handeln.
Ein australischer Rennfahrer ist laut «24 Heures» wegen mutmasslicher Vergewaltigung im Haus der Familie Schumacher in Gland VD angeklagt worden.
Beim Beschuldigten soll es sich um einen Freund von Mick Schumacher handeln, dem Sohn des verunfallten Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher. Der Mann soll 2019 versucht haben, in die Formel 1 aufzusteigen, ist derzeit aber wegen Dopings gesperrt. Bei der Klägerin handle es sich um eine Pflegefachfrau, die zum medizinischen Team gehörte, das Michael Schumacher nach seinem schweren Skiunfall betreute.
Die Art der Beziehung zwischen den beiden ist gemäss dem Bericht unklar. Der Beschuldigte habe gegenüber den Ermittlern von einem freundschaftlichen Verhältnis gesprochen, einmal hätten sie sich geküsst. Das mutmassliche Opfer bestreitet laut «24 Heures» diese Nähe und bezeichnete ihn als blossen Freund der Familie.
Mutmassliches Opfer erstatte im Januar 2022 Strafanzeige
Laut Anklage habe die Klägerin nach Ende ihrer Schicht im November 2019 mit zwei Kollegen und dem Beschuldigten Billard gespielt und Cocktails getrunken. Aufgrund des übermässigen Alkoholkonsums sei sie dann bewusstlos geworden, und von einem Kollegen sowie dem Angeklagten in ein Personalzimmer getragen worden. Der Beschuldigte sei später zurückgekehrt und habe die bewusstlose Frau zweimal sexuell missbraucht.
Im Januar 2022 erstattete das mutmassliche Opfer Strafanzeige. Der Prozess soll heute vor dem Bezirksgericht Nyon beginnen, doch der Angeklagte sei seit Monaten abgetaucht. Es gilt die Unschuldsvermutung.
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