Umstrittene Pistolen-Aktion Sanija Ameti verlässt die GLP

Sven Ziegler

21.1.2025

Sanija Ameti tritt aus der GLP aus. (Archivbild)
Sanija Ameti tritt aus der GLP aus. (Archivbild)
sda

Sanija Ameti verlässt die GLP. Das gibt die Politikerin am Dienstag bekannt. Sie bleibt jedoch Co-Präsidentin bei der Operation Libero.

Sven Ziegler

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  • Sanija Ameti tritt aus der GLP aus.
  • Sie könne bei der GLP nicht mehr ihre liberalen und demokratischen Werte einbringen und die Schweizer Politik mitgestalten.
  • Ob sie weiterhin in der Politik bleiben will, schreibt Ameti nicht.
  • Sie bleibt jedoch Co-Präsidentin von Operation Libero.

Sanija Ameti verlässt die GLP. Das berichtet «Watson» zuerst.

«Ich bin in die Politik gegangen, weil ich meine liberalen und demokratischen Werte einbringen und die Schweizer Politik mitgestalten will. Dies ist bei der GLP nicht mehr möglich», sagt Ameti demnach.

Im September löste Ameti landesweit Aufsehen mit einer umstrittenen Aktion aus. Damals hatte Ameti auf Instagram Bilder veröffentlicht, die sie beim Schiesstraining zeigten – darunter ein Bild von Maria und Jesus, das von Schüssen durchsiebt war.

«Ich ging in den Keller. Vor der Tür lag ein Stapel Altpapier, zuoberst ein Katalog. Ich riss irgendeine Seite heraus und steckte sie an die Wand, ohne etwas zu überlegen,» erklärte sie später. Sie sprach von einer «Riesendummheit» und entschuldigte sich.

Ob sie weiterhin in der Politik bleiben will, schreibt Ameti nicht. Nach dem Vorfall mit dem Marienbild im September hatte GLP-Präsident Jürg Grossen Ametis Austritt gefordert.

Bleibt Co-Präsidentin von Operation Libero

Ameti bleibt aber Co-Präsidentin von Operation Libero. Dies teilte die Organisation am Mittwoch auf Anfrage von Keystone-SDA mit.

Die Haltung von Operation Libero sei immer noch die selbe wie im Dezember. Ameti habe einen Fehler gemacht und dafür um Entschuldigung gebeten. «Sanija Ameti bleibt unsere Co-Präsidentin.»