Sanija Ameti verlässt die GLP. Das berichtet «Watson» zuerst.
«Ich bin in die Politik gegangen, weil ich meine liberalen und demokratischen Werte einbringen und die Schweizer Politik mitgestalten will. Dies ist bei der GLP nicht mehr möglich», sagt Ameti demnach.
«Ich ging in den Keller. Vor der Tür lag ein Stapel Altpapier, zuoberst ein Katalog. Ich riss irgendeine Seite heraus und steckte sie an die Wand, ohne etwas zu überlegen,» erklärte sie später. Sie sprach von einer «Riesendummheit» und entschuldigte sich.
Ob sie weiterhin in der Politik bleiben will, schreibt Ameti nicht. Nach dem Vorfall mit dem Marienbild im September hatte GLP-Präsident Jürg Grossen Ametis Austritt gefordert.
Bleibt Co-Präsidentin von Operation Libero
Ameti bleibt aber Co-Präsidentin von Operation Libero. Dies teilte die Organisation am Mittwoch auf Anfrage von Keystone-SDA mit.
Die Haltung von Operation Libero sei immer noch die selbe wie im Dezember. Ameti habe einen Fehler gemacht und dafür um Entschuldigung gebeten. «Sanija Ameti bleibt unsere Co-Präsidentin.»