Schneeräumungsfahrzeuge im Einsatz: Osterreiseverkehr bei winterlichem Schneetreiben auf der A2 vor dem Gotthard-Tunnel bei Erstfeld UR.
Wer bei Schneechaos Geduld beweist und eine vorsichtige Fahrweise an den Tag legt, ist klar im Vorteil. (Archivbild)
Der Weg in den Süden ist wie jedes Jahr zur Osterzeit mühevoll. Am Karfreitagmorgen stauten sich die Fahrzeuge vor dem Gotthardtunnel auf sechs Kilometern Länge. Das ist weniger als in früheren Jahren. (Archivbild)
Um den Gotthardtunnel sind aktuell einige Strassen wegen Lawinengefahr gesperrt. Zwischen Quinto und Airolo hat sich daraufhin am Ostermontag ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet. (Archivbild)
Schneeräumungsfahrzeuge im Einsatz: Osterreiseverkehr bei winterlichem Schneetreiben auf der A2 vor dem Gotthard-Tunnel bei Erstfeld UR.
Wer bei Schneechaos Geduld beweist und eine vorsichtige Fahrweise an den Tag legt, ist klar im Vorteil. (Archivbild)
Der Weg in den Süden ist wie jedes Jahr zur Osterzeit mühevoll. Am Karfreitagmorgen stauten sich die Fahrzeuge vor dem Gotthardtunnel auf sechs Kilometern Länge. Das ist weniger als in früheren Jahren. (Archivbild)
Um den Gotthardtunnel sind aktuell einige Strassen wegen Lawinengefahr gesperrt. Zwischen Quinto und Airolo hat sich daraufhin am Ostermontag ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet. (Archivbild)
Der Weg in den Süden hat sich an den Ostertagen zwar wie jedes Jahr als mühsam erwiesen. Aber so lang wie in anderen Jahren sind die Blechschlangen nicht geworden. Am Samstagmorgen verursachte viel Schnee ein Chaos.
Die längsten Staus gab es am Karfreitagmittag, als die Fahrzeuge vor dem Gotthard-Tunnel auf neun Kilometern standen. Das ist aber weniger als in früheren Jahren und gegen Abend hatte sich der Stau bereits wieder aufgelöst. 2017 war die stehende Kolonne vor dem Nordportal mit einer Länge von 14 Kilometern wesentlich länger gewesen.
Starker Schneefall
Starker Schneefall, besonders in der Zentralschweiz, löste dann aber am frühen Samstagmorgen am Gotthard ein Chaos aus. Mehrere Fahrzeuge gerieten in Querlage. Die Autobahn musste vorübergehend gesperrt werden. Auf der Urner und auch auf der Tessiner Seite mussten die Schneeräum-Equipen ausrücken.
Im Urnerland war die Autobahn mehrere Stunden gesperrt. Bis in den Vormittag hinein wurden die Autos nur vereinzelt in den Süden gelassen, auch weil nicht alle wintertauglich waren. Gegen 10 Uhr wurde die Autobahn wieder freigegeben. In der Leventina dauerte die Schneeräum-Sperrung am frühen Morgen nur kurze Zeit.
Wegen der Sperrungen kam es auf beiden Seiten des Gotthard-Strassentunnels am Samstag vor allem am Vormittag zu Staus und Wartezeiten. Ab Mittag normalisierte sich die Lage nach und nach.
Laut Angaben von SRFMeteo schneite es in der Nacht auf Samstag bis in tiefe Lagen, besonders viel Schnee bekamen die Kantone Uri, Ob- und Nidwalden ab. Laut MeteoSchweiz fiel über Ostern in den zentralen Alpen ein halber Meter Neuschnee und örtlich gar über 80 Zentimeter.
Wegen Schnees gesperrt waren aber auch andere Verbindungen in den Zentralschweizer Alpen. Die Strassen von Göschenen nach Andermatt und von Andermatt nach Hospental wurden wegen Lawinengefahr geschlossen. Andermatt war von Göschenen her nur noch per Bahn erreichbar.
Schnee im Oberengadin
In Graubünden war wegen Lawinengefahr die Strecke von Pontresina über die Bernina nach Poschiavo unterbrochen. Die Strassen über den Julierpass, den Ofenpass und den Berninapass waren zwar offen, aber mit Schnee bedeckt. Die Malojastrasse wurde zwischen Sils und Maloja sicherheitshalber vorübergehend gesperrt.
Am Ostermontag begann die Kolonne der Rückkehrer ab Vormittag zu wachsen. Um die Mittagszeit mass sie vier Kilometer, und die Wartezeit betrug knapp eine Stunde. Am frühen Abend waren es dann sieben Kilometer Kolonne - eine Geduldsprobe von einer Stunde und 20 Minuten.
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In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
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