Corona-Übersicht 43'199 Neuinfektionen +++ Bundesrat verlängert Kurzarbeitsregime erneut

Agenturen/red

26.1.2022

Von der Pandemie zur Endemie: Ist Corona bald vorbei?

Von der Pandemie zur Endemie: Ist Corona bald vorbei?

Seit zwei Jahren leben wir mit Corona. Auch wenn der Virus wohl nicht mehr verschwinden wird, mit der Pandemie könnte es schon bald vorbei sein.

25.01.2022

Mitten in der Omikron-Welle hat der Bundesrat die Lohngarantien in der Kurzarbeit erneut verlängert. Unterdessen meldet das BAG 43'199 Neuinfektionen. Die Ereignisse des Tages imm Überblick.

Agenturen/red

Angesichts der aktuellen Omikron-Welle und der damit verbundenen Einschränkungen der Wirtschaft verlängert der Bundesrat die Lohngarantien in der Kurzarbeit erneut. Für Unternehmen, die der 2G-plus-Regel unterliegen, gelten zusätzliche Erleichterungen.

Bereits Mitte Dezember hatte der Bundesrat verschärfte Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus angeordnet, welche sich einschränkend auf die wirtschaftliche Tätigkeit auswirken können. Zur Unterstützung der betroffenen Unternehmen hat der Bundesrat am Mittwoch die Anpassung der Covid-19-Verordnung Arbeitslosenversicherung beschlossen.

«Wir wollen einige Unterstützungsmassnahmen zugunsten der Unternehmen weiterführen», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin vor den Medien in Bern. Die Situation bleibe für viele Betriebe unsicher, weshalb die Liquidität der betroffenen Firmen verbessert werden müsse. «Das vermindert das Risiko von Entlassungen.»

Zusätzliche Entlastung für die Meistbetroffenen

Konkret verlängert der Bundesrat das summarische Abrechnungsverfahren für Kurzarbeitsentschädigung bis zum 31. März 2022. Die Höchstbezugsdauer der Kurzarbeitsentschädigung wird auf 24 Monate erhöht. Zudem wird für alle Betriebe die Karenzzeit und die Beschränkung auf vier Abrechnungsperioden für Arbeitsausfälle von über 85 Prozent aufgehoben. Gemäss Zahlen des Bundes haben insgesamt fast 2500 Betriebe bereits drei oder vier Abrechnungsperioden mit einem Arbeitsausfall von über 85 Prozent.



Für Betriebe, die von der 2G-plus-Pflicht betroffen sind, wird der Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung für Personen in unterschiedlichen Arbeitsverhältnissen unter bestimmten Bedingungen wiedereingeführt. Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung haben demnach auch Arbeitnehmende auf Abruf mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag, Arbeitnehmende mit befristeten Verträgen und Lernende.

Diese Regelung gilt rückwirkend ab dem 20. Dezember 2021. Die erwähnten Personengruppen haben faktisch so lange einen Anspruch auf Kurzarbeitsentschädigung, wie auch die Regelung zur 2G-plus-Pflicht in Kraft ist, jedoch längstens bis zum 31. März 2022.

Bundesrat Guy Parmelin, rechts, spricht an der Seite von Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit im Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO).
Bundesrat Guy Parmelin, rechts, spricht an der Seite von Boris Zürcher, Leiter der Direktion für Arbeit im Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO).
KEYSTONE/Anthony Anex

43'199 Neuinfektionen

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Mittwoch innerhalb von 24 Stunden 43'199 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG13 neue Todesfälle und 170 Spitaleinweisungen.

Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 38'015 bestätigte Neuinfektionen, 154 Spitaleintritte und 25 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 13,6 Prozent gestiegen. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 10,4 Prozent zu.

Aktuell befinden sich insgesamt in den Spitälern 660 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 76,40 Prozent. 24,90 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.


Die Ereignisse des Tages im Überblick:

Das Wichtigste in Kürze:

  • Das BAG meldet 43'199 Neuinfektionen bei 113'528 Tests. 13 Personen starben an Covid-19, 170 wurden hospitalisiert.
  • Die Weltgesundheitsorganisation schätzt das Risiko durch die hochansteckende Omikron-Variante nach wie als sehr hoch ein. Insgesamt sei die Inzidenz jedoch langsamer angewachsen als zuvor.
  • Anleger weltweit warten mit Spannung auf die heutigen Ankündigungen der US-Notenbank zum Abschluss ihrer zweitägigen Beratungen. Die Fed ist für eine Anhebung des Leitzinses im März.
  • Der Deutsche Bundestag befasst sich erstmals ausführlich mit der möglichen Einführung einer Impfpflicht in Deutschland.
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  • 21.46 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Mittwoch

  • 21.21 Uhr

    Zwei Drittel der positiv Getesteten in England waren laut Studie zuvor bereits infiziert

    Fast zwei Drittel aller im Januar in England positiv auf das Coronavirus Getesteten haben sich nach eigenen Angaben bereits zuvor mit dem Virus infiziert. Dies geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Imperial College in London hervor. Für die Studie wurden zwischen dem 5. und 20. Januar 100'000 PCR-Tests an Freiwillige in England geschickt.

    Von den knapp 3582 Teilnehmern, deren Test positiv ausfiel, gaben 64,6 Prozent an, bereits zuvor positiv auf das Virus getestet worden zu sein. Laut dem Epidemiologen Paul Elliott vom Imperial College lässt dies jedoch nicht automatisch auf eine erneute Infektion schliessen. Die Betroffenen könnten auch zwei Mal auf die selbe Infektion getestet worden sein, sagte er der Zeitung «The Telegraph». «Wir wissen nicht, wann sie es hatten. Das könnte im Mai 2020 gewesen sein oder letzte Woche.»

    Von rund 1400 untersuchten Proben gingen 99 Prozent auf eine Infektion mit der Omikron-Variante zurück. Die Virusvariante hatte im Winter in Grossbritannien die Fallzahlen stark steigen lassen. Inzwischen sind sie wieder rückläufig. Die neuen Daten der Studie deuten darauf hin, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle um den 5. Januar herum lag.

    Elliott sprach angesichts des schnellen Rückgangs der Zahlen im Januar von einer «guten Nachricht». Insgesamt betrachtet seien sie jedoch noch immer «extrem hoch». Besonders «besorgniserregend» sei die schnelle Ausbreitung des Virus unter Kindern und bei über 65-Jährigen. Dies könnte zu einem Anstieg der Krankenhauseinweisungen führen, warnte der Epidemiologe.

  • 20.58 Uhr

    Ab morgen kaum mehr Restriktionen in England

    In England werden am Donnerstag die meisten Corona-Restriktionen aufgehoben. So gilt die Maskenpflicht in Innenräumen nicht mehr, auch muss der Gesundheitspass nicht mehr in Clubs und bei bestimmten Grossveranstaltungen vorgezeigt werden. Die Empfehlung der Regierung zur Arbeit im Homeoffice gilt ebenfalls nicht mehr. «Da Corona endemisch wird, müssen wir die gesetzlichen Verpflichtungen durch Ratschläge und Empfehlungen ersetzen», hatte der britische Premierminister Boris Johnson die Entscheidung vergangene Woche gegründet.

    Johnson kündigte die Lockerungen in einer Zeit an, in der er wegen einer ganzen Reihe von Partys am Regierungssitz Downing Street während strikter Corona-Lockdown-Regeln unter Druck steht. Allerdings haben auch andere europäische Länder wie Österreich und Frankreich trotz hoher Infektionszahlen deutliche Lockerungen der Corona-Restriktionen auf den Weg gebracht. Sie begründen dies unter anderem damit, dass die mittlerweile vorherrschende Omikron-Variante des Coronavirus weniger schwere Covid-19-Erkrankungen verursacht als frühere Varianten.

  • 20.17 Uhr

    US-Expertin: Bei Omikron verhältnismässig weniger Patienten im Spital

    Trotz extrem hoher Corona-Fallzahlen ist die Zahl der in Spitälern aufgenommenen Patientinnen und Patienten während der Omikron-Welle in den USA nicht im gleichen Masse angestiegen. «Während die Fallzahlen dramatisch zugenommen haben und fünfmal so hoch sind wie während der Deltawelle, haben die Krankenhauseinweisungen nicht im gleichen Masse zugenommen. Und die Sterbefälle sind im Vergleich zu den Fallzahlen nach wie vor gering», sagte die Chefin der US-Gesundheitsbehörde CDC, Rochelle Walensky. «Der Schweregrad der Covid-19-Erkrankung scheint bei der Omikron-Variante geringer zu sein als bei früheren Varianten.»

    Im Durchschnitt der vergangenen Tage verzeichneten die USA Walensky zufolge rund 692'000 Neuinfektionen pro Tag, was im Vergleich zur Vorwoche einem Rückgang von 6 Prozent entspricht. Die Zahl der Krankenhauseinweisungen sei um etwa 8 Prozent zurückgegangen. Bei den Todesfällen gebe es einen Anstieg von 21 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu sterben, sei mit einer Booster-Impfung 68 Mal geringer als komplett ohne Corona-Impfung, so die CDC-Chefin. «Unsere Krankenhäuser sind voll von Menschen, die nicht geimpft wurden», mahnte Walensky.

  • 19.44 Uhr 

    Deutsches Verfassungsgericht weist AfD-Antrag gegen 2G-Plus-Regelung im Bundestag ab

    Das deutsche Verfassungsgericht hat einen Antrag der AfD-Bundestagsfraktion gegen die 2G-Plus-Regelung im Bundestag abgewiesen. Der Antrag der AfD sei «unzulässig», weil er nicht hinreichend begründe, dass ihr durch die beanstandete Regelung ein «schwerer Nachteil» drohe, schrieben die Karlsruher Richter in dem ergangenen Beschluss. Die AfD hatte eine einstweilige Verfügung des Gerichts beantragt, um ungeimpften Abgeordneten den Zugang zur Holocaust-Gedenkfeier des Bundestags am Donnerstag zu ermöglichen.

    An der Gedenkfeier im Plenum des Bundestags am Donnerstag dürfen nach Vorgabe des Bundestagspräsidiums nur nachweislich geimpfte oder genesene Abgeordnete teilnehmen. Abgeordnete, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, dürfen nicht an der Veranstaltung teilnehmen — auch nicht auf den Besuchertribünen. Die betroffenen AfD-Abgeordneten sahen dadurch ihre Oppositionsrechte verletzt.

    Den regulären Plenarsitzungen des Parlaments dürfen ungeimpfte Abgeordnete zwar auf der Tribüne beiwohnen. Diese Regelung gilt nach Vorgabe des Bundestagspräsidiums aber nicht für sonstige Veranstaltungen wie etwa Gedenkfeiern.

  • 19.19 Uhr

    Trotz Rekordzahlen — Dänemark hebt Anfang Februar fast alle Beschränkungen auf

    Trotz Rekordwerten an Neuinfektionen will Dänemark in der kommenden Woche beinahe alle Corona-Beschränkungen aufheben. Vom kommenden Dienstag, dem 1. Februar an, müssen die Dänen an den meisten Orten keine Masken mehr tragen oder Impfnachweise zeigen, wie die dänische Ministerpräsidentin Mette Fredriksen in Kopenhagen sagte. Damit folgt ihre Regierung den Weisungen der zuständigen Kommission, die empfohlen hatte, die Notfallmassnahmen zur Bekämpfung der Pandemie — und damit die meisten Beschränkungen — auslaufen zu lassen.

    Bleiben sollen aber vorerst eine Testpflicht für Einreisende sowie nicht verpflichtende Empfehlungen zu Tests und anderen Vorsichtsmassnahmen, sagte Fredriksen.

    Die Regierung folgt den Vorschlägen ihrer Kommission.
    Die Regierung folgt den Vorschlägen ihrer Kommission.
    EPA/Mads Claus Rasmussen DENMARK OUT/Keystone

    Mit dem Schritt können ab Februar Clubs wieder normal öffnen und Grossveranstaltungen ungehindert über die Bühne gehen. Die Lockerungen werden damit begründet, dass die vorherrschende Omikron-Variante im Durchschnitt weniger schwere Verläufe hervorruft als frühere Varianten. So ist die Zahl der Patienten auf Intensivstationen und an Beatmungsgeräten trotz der angespannten Infektionslage auf relativ niedrigem Niveau.

    Seit Tagen stellt Dänemark bei den Neuinfektionen neue Höchstwerte auf. Am Dienstag wurden 46 590 neue Corona-Fälle gezählt. Das staatliche dänische Serum-Institum teilte mit, dass die Zahl der schweren Verläufe zurückgehe.

  • 18.54 Uhr

    AfD-Abgeordneter demonstriert vor Privathaus von Sachsens Ministerin Köpping

    Ein AfD-Landtagsabgeordneter im deutschen Bundesland Sachesen in hat versucht, gemeinsam mit einem Parteifreund eine Demonstration vor dem Privathaus von Landesgesundheitsministerin Petra Köpping zu veranstalten. Der Objektschutz der Polizei habe dies jedoch «unterbunden», teilte das sächsische Innenministerium mit. Beteiligt war den Angaben zufolge der AfD-Abgeordnete Jörg Dornau sowie ein weiteres AfD-Mitglied. Das Ministerium verurteilte die Aktion vor dem Privathaus scharf.

    «Gerade nach den bedrohlichen Aufzügen vor Privathäusern von Amts- und Mandatsträgern sollte klar sein, dass hier rote Linien überschritten sind», erklärte Sachsens Innenminister Roland Wöller. «Nach dem heutigen Demonstrationsversuch zeigt sich einmal mehr, dass die AfD nicht davor zurückschreckt, Politikerinnen und Politiker gezielt einzuschüchtern und zu bedrohen.»

    Erst im Dezember waren vor Köppings Privathaus in Grimma etwa 30 mit Fackeln, Pfeifen und Trommeln ausgestattete Protestierende gezogen. In einem im Internet verbreiteten Video ist zu hören, wie sie «Friede, Freiheit, keine Diktatur» rufen. Der Aufmarsch der rechtsgerichteten Demonstranten wurde parteiübergreifend als Einschüchterungsversuch einer Politikerin verurteilt.

    Innenminister Wöller kritisierte die AfD als «massgeblichen Brandbeschleuniger der Radikalisierung». Er forderte die Partei auf, sich bei Petra Köpping zu entschuldigen und sich von ihrem Landtagsabgeordneten Jörg Dornau zu distanzieren.

  • 18.09 Uhr

    Von der Leyen verurteilt antisemitische Auswüchse bei Corona-Demos

    Vor dem Holocaust-Gedenktag am morgigen Donnerstag hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen antisemitische Auswüchse scharf verurteilt. «Antisemitismus ist in Europa wieder auf dem Vormarsch», warnte sie in Brüssel. Dies zeige sich insbesondere seit Beginn der Corona-Pandemie.

    «Menschen, die auf europäischen Strassen mit dem Davidstern marschieren und die Pandemiemassnahmen mit dem Völkermord des Nazi-Regimes vergleichen, verharmlosen die Erfahrungen der Opfer der Shoah», erklärte die deutsche Kommissionspräsidentin. Auch im Internet fänden antisemitische Verschwörungsmythen und gezielte Desinformationen grosse Verbreitung.

    Laut einem Bericht der europäischen Grundrechte-Agentur vom November standen alleine in Deutschland in den ersten Monaten der Pandemie 2020 rund 44 Prozent der registrierten antisemitischen Vorfälle im Zusammenhang mit der Pandemie.

    Von der Leyen forderte deshalb: «Jeder Europäer muss die Fakten kennen und sich über den Holocaust informieren.» Im Oktober hatte die Kommission unter anderem die Einrichtung einer europäischen Forschungsstätte über neue Formen von Antisemitismus angekündigt. Auch in Deutschland wird an den 77. Jahrestag der Befreiung des NS-Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau erinnert.

  • 16.58 Uhr

    Deutschland streitet über die Impfpflicht

    Nach Österreich diskutiert auch Deutschland über die Einführung einer  allgemeinen Impfpflicht. Der deutsche Bundestag hat am Nachmittag mit der ersten ausführlichen Debatte zu dem Thema begonnen.

    Als erste Rednerin plädierte SPD-Politikerin Dagmar Schmidt für eine Impfpflicht ab 18 Jahren. «Die Impfpflicht ist ein milderes Mittel als die Gefährdung der Gesundheit durch Durchseuchung und auch als weitere Einschränkungen, die vor allem Kinder und Jugendliche, aber viele andere mehr treffen mit harten Folgen», erklärte sie.

    Eine Alternative sei, die Pandemie laufen zu lassen, sagte Schmidt. «Das führt irgendwann zu einer Grundimmunität. Vorher aber führt es zu vielen Toten, Kranken und Long-Covid-Patienten.»

    Die Impfpflicht ist aber umstritten. So erklärte die Rechtspartei AfD, sie lehne eine mögliche Impfpflicht ab – auch für einzelne Berufsgruppen.

    Das sind die Vorschläge für eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland

    Das sind die Vorschläge für eine allgemeine Impfpflicht in Deutschland

    Der deutsche Bundestag diskutiert über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht. Es gibt drei unterschiedliche Vorschläge, wie eine solche Pflicht aussehen könnte.

    26.01.2022

  • 16.20 Uhr

    Bundesrat weitet Kurzarbeit erneut aus

    Angesichts der aktuellen Omikron-Welle und der damit verbundenen Einschränkungen der Wirtschaft verlängert der Bundesrat die Lohngarantien in der Kurzarbeit erneut.

    Zur Unterstützung der betroffenen Unternehmen hat der Bundesrat am Mittwoch die Anpassung der entsprechenden Covid-19-Verordnung beschlossen. Wirtschaftsminister Guy Parmelin stellte die Massnahmen am Nachmittag vor den Medien vor

    Damit wird das Abrechnungsverfahren für Kurzarbeitsentschädigung bis zum 31. März 2022 und die maximale Bezugsdauer von Kurzarbeitsentschädigung auf 24 Monate verlängert.

    Zudem wird für alle Betriebe die Karenzzeit und die Beschränkung auf vier Abrechnungsperioden für Arbeitsausfälle von über 85 Prozent aufgehoben. Für Unternehmen, die der 2G-plus-Regel unterliegen, gelten zusätzliche Erleichterungen.

  • 15.40 Uhr

    Schweden verlängert Beschränkungen

    Schweden verlängert seine Corona-Beschränkungen um weitere zwei Wochen. Die Infektion breite sich rasant aus, sagte Sozialministerin Lena Hallengren am Mittwoch zur Begründung. Im Nachbarland Dänemark wurde dagegen mit einem Ende der meisten Schutzmassnahmen ab Februar gerechnet.

    Die Leiterin der schwedischen Gesundheitsbehörde, Karin Tegmark Wisell, begründete die Verlängerung der Beschränkungen damit, dass man in einigen Wochen einen Rückgang der Fälle erwarte. Schweden habe in den vergangenen sieben Tagen 270'000 Neuinfektionen verzeichnet, und in den kommenden zwei Wochen könnten es eine halbe Million pro Woche sein. Ministerin Hallengren sagte, wenn die Lage es zulasse, würden die Beschränkungen nach Ablauf der zwei Wochen aufgehoben.

    In Schweden wurden seit Beginn der Pandemie vergleichsweise wenige Beschränkungen verhängt. Zuletzt wurden allerdings Cafés, Restaurants und Bars angewiesen, um 23.00 Uhr zu schliessen. Die Menschen waren aufgefordert, nach Möglichkeit von Zuhause zu arbeiten, während in den Schulen Fernunterricht für die höheren Klassen erlaubt wurde.

  • 14.35 Uhr

    Fallzahlen im Kanton Bern auf Rekordhöhe

    Im Kanton Bern sind innert eines Tages 4781 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das ist die höchste jemals an einem Tag ausgewiesene Zahl. Der bisherige Höchstwert von 4194 Fällen wurde in der vergangenen Woche gemeldet.

    Drei weitere Covid-Kranke sind verstorben, wie der Kanton Bern am Mittwoch auf seiner Website mitteilte. Seit Beginn der Pandemie gab es 1414 Todesfälle.

    Die Zahl der Covid-Kranken in Berner Spitälern hat innert einer Woche leicht zugenommen. Sie stieg von 164 am vergangenen Mittwoch auf 188. Von ihnen benötigen 27 Personen Intensivpflege. 21 sind auf künstliche Beatmung angewiesen.

  • 13.45 Uhr

    Bundesrat verzichtet auf China-Reise

    Der Bundesrat schickt keine offizielle Delegation an die Olympischen Spiele in Peking. Das hat der Bundesrat wegen der unsicheren Pandemie-Situation in der Schweiz beschlossen, wie er am Mittwoch mitteilte. In China könnten keine substanziellen bilateralen Treffen und keine Kontakte mit Athletinnen und Athleten stattfinden, schreibt die Regierung. Aus diesem Grund werde die Regierung die Schweizer Athletinnen und Athleten «von zu Hause aus» anfeuern.

  • 13.30 Uhr 

    Das BAG meldet 43'199 Neuinfektionen

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Mittwoch 43'199 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 113'528 Tests gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 13 neue Todesfälle 170 Spitaleinweisungen.

    Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 38'015 bestätigte Neuinfektionen, 154 Spitaleintritte und 25 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 13,6 Prozent gestiegen. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 10,4 Prozent zu.

    Aktuell befinden sich insgesamt in den Spitälern 660 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 76,40 Prozent. 24,90 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

    Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 4821,8 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 1,21.

    68,16 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz sind mittlerweile vollständig geimpft. Weitere 1,73 Prozent haben eine erste Dosis erhalten. Von der Bevölkerung ab 12 Jahren sind 77,54 Prozent geimpft. Ausserdem haben 38,08 Prozent der Gesamtbevölkerung und 73,35 Prozent der über 65-Jährigen eine sogenannte Booster-Impfung erhalten.

    Pflegende auf einer Intensivstation kümmern sich um Covid-Patienten auf einer Intensivstation mit Covid-Patienten im Inselspital in Bern. (Archiv)
    Pflegende auf einer Intensivstation kümmern sich um Covid-Patienten auf einer Intensivstation mit Covid-Patienten im Inselspital in Bern. (Archiv)
  • 11.40 Uhr 

    In Österreich endet Lockdown für Ungeimpfte

    Nach mehr als zwei Monaten endet in Österreich am kommenden Montag formal der Lockdown für Ungeimpfte. Das kündigte Kanzler Karl Nehammer am Mittwoch an. Ein von der Regierung eingerichtetes Experten-Gremium erachte diese Massnahme als nicht mehr sinnvoll.

    Trotz der hohen Infektionszahlen in der aktuellen Corona-Welle drohe keine Überlastung der Intensivkapazitäten in den Spitälern, hiess es. Zugleich bleibe aber die 2G-Regel in weiten Teilen des öffentlichen Lebens erhalten, die Ungeimpften zum Beispiel das Einkaufen nur in Geschäften des täglichen Bedarfs erlaubt. Dafür können Menschen ohne Impfung gegen Corona ab Montag ihr Zuhause auch ohne triftigen Grund verlassen.

    Unterdessen ist die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden laut Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) auf einen Rekordwert von mehr als 30'000 Fällen gestiegen. Das entspräche unter Berücksichtigung der Zahl der Einwohner 270'000 Fällen in Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Österreich bei über 2000 Fällen pro 100'000 Einwohnern.

    Die Experten erwarteten in den nächsten beiden Wochen bis zu 40'000 Fälle, sagte Nehammer. Sobald der Höhepunkt der fünfte Corona-Welle erreicht sei, werde über eine Rücknahme der einschränkenden Massnahmen entschieden. Besonders umstritten ist die Sperrstunde in der Gastronomie ab 22.00 Uhr.

    Am Montag endet für Ungeimpfte in Österreich der Lockdown. In alle Geschäfte kommen sie aber trotzdem nicht. (Archiv)
    Am Montag endet für Ungeimpfte in Österreich der Lockdown. In alle Geschäfte kommen sie aber trotzdem nicht. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 10.15 Uhr 

    Booster-Kampagne in den USA verliert an Schwung

    Die US-Initiative für Booster-Impfungen gegen das Coronavirus hat an Dynamik verloren. Nur 40 Prozent der Geimpften holten sich bisher eine Auffrischungsimpfung, wie aus Daten der Gesundheitsbehörde CDC hervorgeht. Die durchschnittliche Zahl der Booster-Impfungen pro Tag sei von einem Hoch von einer Million Anfang Dezember auf rund 490'000 in der vergangenen Woche gefallen. Eine neue Umfrage der Nachrichtenagentur AP und des Forschungsinstituts Norc ergab zudem, dass die Amerikaner eine Verabreichung der ersten Impfdosen für notwendig halten, nicht aber die Auffrischung.

    «Es ist klar, dass die Booster-Bemühungen zu kurz greifen», sagte Jason Schwartz, ein Experte an der Yale University. Das US-Impfprogramm verläuft gemeinhin schleppend. Mehr als 13 Monate nach dessen Start sind 63 Prozent der US-Bevölkerung, also 210 Millionen Menschen, vollständig geimpft. Niedrig ist die Impfquote mit etwas unter 50 Prozent vor allem in Staaten wie Wyoming, Idaho, Mississippi und Alabama.

  • 10.03 Uhr 

    Unterstützung für Kulturschaffende läuft im Kanton Glarus weiter

    Im Kanton Glarus wird die finanzielle Unterstützung für die Kultur wegen der Corona-Pandemie auch 2022 weitergeführt. Mit dem Bund soll eine neue Leistungsvereinbarung abgeschlossen werden. Kulturunternehmen und Kulturschaffende könnten auch nach dem 1. Januar 2022 Gesuche für Ausfallentschädigungen einreichen, teilte die Glarner Staatskanzlei am Mittwoch mit. Der Regierungsrat habe dazu die Grundlagen geschaffen.

    Der Bund beteiligt sich jeweils zur Hälfte an den Hilfen, die über die Kantone ausbezahlt werden. Basis dafür sind Leistungsvereinbarungen. Der Regierungsrat hat im April 2020 einen Fonds für Ausfallentschädigungen im Kultursektor mit 150'000 Franken eröffnet. Im Januar 2021 kamen durch einen Landratsbeschluss weitere 200'000 Franken dazu. Zusammen mit der Mitfinanzierung durch den Bund konnten so 700'000 Franken bereitgestellt werden.

  • 9.55 Uhr 

    Rekordhoch bei Neuinfektionen in Südkorea

    In Südkorea hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen an einem Tag ein Rekordhoch erreicht. 13'012 neue Fälle wurden binnen 24 Stunden registriert, wie Behördenvertreter am Mittwoch mitteilten. Am Vortag waren noch 8571 gemeldet worden. Die Entwicklung spiegelte die rasche Ausbreitung der als hoch ansteckend geltenden Omikron-Variante des Virus, die seit der vergangenen Woche die vorherrschende Mutante in dem ostasiatischen Land ist.

    Inmitten des Infektionsgeschehens setzten die Gesundheitsbehörden neue Pandemieregeln durch. Die Quarantänezeit für vollständig Geimpfte mit positivem Corona-Test werde von zehn auf sieben Tage verkürzt, hiess es. Vollständig Geimpfte, die enge Kontakte zu Infizierten hatten, müssen sich nicht länger in Selbstisolation begeben, sondern müssen ihren Gesundheitszustand täglich den Behörden melden, ehe sie sich binnen sechs oder sieben Tagen testen lassen.

    Veränderungen gibt es auch beim Corona-Testsystem, das sich bisher weitgehend auf PCR-Tests stützte. Diese sollen nun vor allem Menschen ab 60 Jahren und jenen mit Vorerkrankungen vorbehalten sein. Nun sollen die meisten angehalten werden, zunächst in Gesundheitsämtern, Teststationen und Apotheken ausliegende Schnelltests zu verwenden. Fallen diese dann positiv aus, soll es PCR-Tests geben.

  • 7.05 Uhr 

    7-Tage-Inzidenz in Deutschland übersteigt Schwelle von 900

    Der Inzidenzwert und die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Deutschland haben neue Höchstwerte erreicht. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 940,6 an. Am Dienstag hatte der Wert bei 894,3 gelegen, am Mittwoch vergangener Woche bei 584,4. Die Inzidenz beziffert die Zahl der neuen Ansteckungen pro 100'000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.

    Die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden betrug nach Daten der Gesundheitsämter am Mittwoch 164'000 – nach 126'955 am Vortag und 112'323 am Mittwoch vergangener Woche. Damit wurde der bisherige Rekord vom vergangenen Freitag mit 140'160 eingestellt. Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, wurden am Mittwoch 166 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezählt.

    Behandlung eines Covid-Patienten auf der Intensivstation der Uniklinik Giessen, Deutschland. (Archiv)
    Behandlung eines Covid-Patienten auf der Intensivstation der Uniklinik Giessen, Deutschland. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 6 Uhr

    Schulen brauchen in Pandemie einheitliche Regeln

    Schweizer Schulen haben die Pandemie bisher gut bewältigt, würden aber unter den unterschiedlichen Vorgaben leiden, sagte die Bildungsforscherin Katharina Maag Merki in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung». Im Rahmen von Studien hätten die Forscher gesehen, dass die Schulen die grössten Problemzonen seit dem Start der Pandemie gut erkannt hätten und sehr viel unternommen worden sei, um mit den Bedingungen klarzukommen. Auf politischer Ebene sei die Situation weniger günstig. Es sei alles andere als optimal, wenn die Corona-Massnahmen ständig wechselten, sagte Maag Merki. «Es kann nicht sein, dass eine Schule entscheiden muss, ob und für welche Kinder eine Maskenpflicht gilt, da stimmt etwas nicht. Hier hat das Fehlen von Rahmenbedingungen die Arbeit vor Ort stark erschwert», sagte die Professorin für Theorie und Empirie schulischer Bildungsprozesse an der Universität Zürich weiter.

    Für Situationen wie eine Pandemie brauche es kantonsübergreifende Regeln. Die Schulen würden gegenwärtig sehr stark unter den unterschiedlichen Vorgaben leiden, die in den Kantonen oder sogar Gemeinden gelten. «Das darf nicht sein», sagte Maag Merki. «Schliesslich ist die Pandemie im Kanton Zürich keine andere als im Aargau. Föderalismus muss den Schülerinnen und Schülern dienen. Sonst ist er nutzlos.» Nun sei rasch eine Diskussion darüber notwendig, wo Dinge «allgemeingültig geregelt» werden müssen, so die Forscherin – dies würde einen gewissen Schutz für die Schulleitungen, die Lehrpersonen und die Schüler bedeuten.

    Zahlreiche Schulen in der Schweiz haben wieder eine Maskenpflicht eingeführt. (Symbolbild)
    Zahlreiche Schulen in der Schweiz haben wieder eine Maskenpflicht eingeführt. (Symbolbild)
    Bild: Keystone/Ti-Press/Samuel Golay
  • 5.55 Uhr

    WHO: Geringeres Wachstum der Corona-Zahlen

    Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt das Risiko durch die hochansteckende Omikron-Variante des Coronavirus nach wie als sehr hoch ein. In ihrem wöchentlichen Bericht erklärte die WHO am Dienstagabend, dass mit mehr als 21 Millionen Neuinfektionen weltweit in den vergangenen sieben Tagen die höchste Anzahl an wöchentlich erfassten Fällen seit Beginn der Pandemie registriert worden sei.

    Insgesamt sei die Inzidenz jedoch langsamer angewachsen als zuvor. Demnach ist die Zahl der neuen Fälle um 5 Prozent gestiegen – gegenüber 20 Prozent Wachstum in der Vorwoche. Die Zahl der wöchentlichen Todesfälle sei mit 50'000 in etwa gleich geblieben.

    Die Omikron-Variante ist demnach weiterhin weltweit dominant. Die Delta-Variante sei kontinuierlich rückläufig, während die Alpha-, Beta- und Gamma-Varianten sehr gering zirkulieren. In den Ländern, in denen die Omikron-Fälle bereits im November und Dezember stark gestiegen waren, seien die Zahlen mittlerweile rückläufig.

  • 4.50 Uhr

    Bundestag: Debatte zu möglicher Impfpflicht

    Die Abgeordneten des Deutschen Bundestags befassen sich heute Nachmittag erstmals ausführlich mit der möglichen Einführung einer allgemeinen Impfpflicht in Deutschland. Ihre Befürworter sehen darin eine nötige Massnahme, um im Kampf gegen das Coronavirus die Impfquote deutlich zu erhöhen und damit die Pandemie in den Griff zu bekommen. Die Gegner bezweifeln die Notwendigkeit einer solchen Pflicht und verweisen darauf, dass führende Politiker aller Parteien bis kurzem unisono erklärt haben, es werde keine Impfpflicht geben.

  • 3 Uhr

    Märkte warten auf klares Signal der Federal Reserve 

    Angesichts der gestiegenen Inflationsrate und des soliden Wirtschaftswachstums berät die US-Notenbank über die Straffung ihrer Geldpolitik. Experten rechnen nach der heutigen Sitzung des Zentralbankrats (20.00 Uhr MEZ) mit einem klaren Signal der Federal Reserve (Fed) für eine Anhebung des Leitzinses im März. Es wäre die erste Zinserhöhung in der weltgrössten Volkswirtschaft seit Beginn der Pandemie.

  • 0 Uhr

    Zürcher Schauspielhaus: Saison mit schwarzer Null

    Das Zürcher Schauspielhaus hat die Spielzeit 2020/21 mit einer schwarzen Null beendet, trotz Einschränkungen durch die Pandemie. Neben dem Betriebsbeitrag der Stadt Zürich halfen Kurzarbeitsentschädigungen und auch Unterstützungsgelder durch die schwierige Saison. Vor Ort, als Live-Streaming oder unter freiem Himmel wurden zehn Premieren gezeigt, wie das Schauspielhaus am Dienstagabend in seinem Geschäftsbericht mitteilte. 25'402 Zuschauer und Zuschauerinnen besuchten insgesamt 268 Veranstaltungen, analog oder digital. Ein Beispiel für eine Anpassung an die Coronavirus-Vorgaben war das von Nicolas Stemann entwickelte Format «Corona-Passionsspiele». Sie konnten während des Lockdowns gezeigt werden, auf der Bühne im Theater, in der Stadt und auf dem Zürichsee.