Zur Lage in Syrien Schweiz fordert deeskalierende Massnahmen für Lage in Syrien

SDA

14.4.2018

Ein Pilot im Cockpit eines Tornado- Mehrzweckkampfflugzeugs auf dem britischen Militärflughafen Royal Air Force Akrotiri auf Zypern. 
Ein Pilot im Cockpit eines Tornado- Mehrzweckkampfflugzeugs auf dem britischen Militärflughafen Royal Air Force Akrotiri auf Zypern. 
Foto: Cpl L Matthews/BRITAIN MINISTRY OF DEFENSE/AP

Die Schweiz hat die Raketenangriffe westlicher Staaten auf syrische Ziele weder verurteilt noch begrüsst. Stattdessen erklärte das Aussendepartement deeskalierende Massnahmen zur "absoluten Priorität".

Die Schweiz verfolge die militärische Eskalation im Syrienkonflikt mit Sorge, schreibt das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Samstag in einer Stellungnahme. Es fordert alle beteiligten Parteien zur Vernunft auf und appelliert an sie, Bedingungen zu schaffen für die humanitäre Hilfe der Kriegsopfer.

Das EDA stehe in Kontakt mit den Schweizer Vertretungen in der Region, heisst es weiter. Die Krisendispositive würden überprüft, das Humanitäre Büro in Damaskus sei kontaktiert worden. Der Koordinator ist gemäss den Angaben von den Angriffen nicht betroffen worden.

Besonders beunruhigt äusserte sich das Aussendepartement über den mutmasslichen Giftgaseinsatz in der syrischen Stadt Duma vor rund einer Woche. Die Verletzung einer zentralen völkerrechtlichen Norm sei "inakzeptabel und besorgniserregend".

Zur Untersuchung des Vorfalls fordert die Schweiz, dass die Fact Finding Mission der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) nach Syrien wie geplant ab (heute) Samstag stattfinden kann, und dass die Akteure in Syrien die Arbeit der OPCW nicht behinderten.

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