Bern Bericht: Schweiz untersucht mutmassliche türkische Spitzelaktion

toko

30.11.2019

Einem Bericht zufolge hat die Bundesanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts auf politischen Nachrichtendienst gestartet. 
Einem Bericht zufolge hat die Bundesanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts auf politischen Nachrichtendienst gestartet. 
Bild: Keystone/Anthony Anex (Archivbild)

Laut einem Bericht ermittelt die Bundesanwaltschaft wegen einer möglichen Spitzelaktion aus der Türkei.

Die Bundesanwaltschaft untersucht eine mutmassliche türkische Spitzelaktion in der Schweiz. Dies berichtet der Tages-Anzeiger. Demnach eröffneten die Ermittler ein Verfahren wegen des Verdachts auf politischen Nachrichtendienst. Als Beschuldigter werde ein kurdischstämmiger Türke geführt, der seit Jahren in der Schweiz lebt. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Als Beweismittel diene ein Mobiltelefon, welches dem Verdächtigten in einer Pizzaria in Bern von mehreren Kurden abgenommen worden sei. Wie der Verdächtigte der Polizei gegenüber berichtete, habe man ihn unter Gewalt zum Geständnis gezwungen, für den türkischen Geheimdienst MIT zu arbeiten.

Die mutmasslichen Angreifer weisen alle Vorrwürfe zurück. Ein Strafverfahren erwarte sie nun dennoch, bei den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft hingegen würden sie als mögliche Opfer geführt.

Denn wie es weiter heisst, habe man auf dem Mobiltelefon E-Mails an einen türkischen Empfänger gefunden, in denen etwa die Namen von im Kanton Bern lebenden Kurden aufgeführt waren. Zudem habe der Beschuldigte Hilfe bei einem Mordanschlag auf einen PKK-Anführer in der Schweiz angeboten.


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