BevölkerungSchweizer Bevölkerung 2018 weniger gewachsen
SDA
9.4.2019 - 11:28
8‘542‘300 Menschen lebten Ende 2018 in der Schweiz, 0,7 Prozent mehr als im Jahr davor. Das ist vergleichbar mit der Bevölkerungsentwicklung in den Nullerjahren. Wanderungssaldo und Geburtenüberschuss waren rückläufig, der Anteil der Älteren ist weiter gestiegen.
Alle Kantone verzeichneten ein leichtes Wachstum der Bevölkerung – mit Ausnahme von Neuenburg und dem Tessin. Der Süden der Schweiz als klassisches Altersrefugium verzeichnete einen Sterbeüberschuss. Der Kanton Neuenburg verlor Einwohner durch Abwanderung, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag zur Erklärung schreibt.
Hauptwachstumsfaktor bleibt gemäss BFS der Migrationssaldo. 2018 wanderten gemäss vorläufigen und provisorischen Zahlen 171‘700 Personen ein, 126‘200 verliessen die Schweiz. Der Wanderungssaldo von 45‘500 lag damit um ein Prozent unter demjenigen vom Vorjahr. Noch deutlicher sank der Geburtenüberschuss: 2018 lag er bei 18‘600 Personen, fast 9 Prozent weniger als im Vorjahr.
Ausländische Bevölkerung wächst weniger schnell
2018 waren ziemlich genau drei Viertel der Wohnbevölkerung Schweizer und ein Viertel Ausländer. Die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer stieg gegenüber 2017 um 37‘600 oder 0,6 Prozent. Die ständige ausländische Wohnbevölkerung vermehrte sich um 20‘600 Personen oder 1 Prozent. «Die Wachstumsrate bei den Schweizerinnen und Schweizern ist seit 2014 stabil, während bei der ausländischen Wohnbevölkerung seit 2016 ein Rückgang zu beobachten ist», schreibt das BFS.
Den höchsten Ausländeranteil wies wiederum Genf auf mit 40 Prozent aus, den niedrigsten Appenzell Innerrhoden mit 11 Prozent. Für Genf bedeutete das ein leichtes Wachstum, für Appenzell Innerrhoden einen leichten Rückgang.
Ein Volk von Seniorinnen
Die über 64-Jährigen machten ein knappes Fünftel der Bevölkerung aus, nur leicht weniger als die Altersgruppe der 0- bis 19-Jährigen. 2018 erhöhte sich der Anteil der Bewohner über 65 Jahre um 1,8 Prozent, derjenige der über 80-Jährigen um 2,2 Prozent und derjenige der über 100-Jährigen um 4,4 Prozent.
Der Frauenanteil steigt mit dem Alter: Bei den 20- bis 64-Jährigen sind die Männer noch leicht in der Überzahl. Bei den über 79-Jährigen kommen auf 100 Frauen ungefähr 60 Männer, bei den über 100-Jährigen machen die Männer gerade noch ein Sechstel aus.
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